Kandern-Sitzenkirch Neue Heimat: Penela

Markus Adler
Das LF-8 tritt seinen Dienst in Penela an. Foto:  

Die Kanderner Wehr liefert das ausrangierte Löschfahrzeug nach Portugal.

Das gebrauchte LF-8 der Feuerwehrabteilung Sitzenkirch geht auf eine große Reise von 2000 Kilometern. Die befreundeten Feuerwehrkameraden aus Penela in Portugal haben das 34 Jahre alte Fahrzeug gekauft. Die Kanderner Wehr bringt das Fahrzeug vorbei und hat dafür eine dreitägige Tour vorbereitet, berichtete Gesamtkommandant Günter Lenke.

Die Sitzenkircher Abteilung muss noch ein wenig auf Ersatz warten, denn das gebrauchte TLF-24 aus Lörrach wird noch hergerichtet und soll im neuen Jahr offiziell „übergeben“ werden.

Bis zur Übernahme improvisieren die Wehrleute mit einer Übergangslösung, doch die Sitzenkircher Abteilung kann sich auf ein Fahrzeug mit einem Wasservorrat von 5000 Litern freuen. Die Abteilung hat neben dem TLF-24 noch einen Mannschaftstransportwagen (MTW) und zählt inzwischen 23 aktive Wehrleute. Das „alte“ LF-8 hatte keinerlei Wasservorrat an Bord, „das ist auch das wesentliche Problem“, erklärte Lenke.

Die portugiesischen Wehrleute hingegen haben ohnehin eine etwas andere Strategie und haben bereits vor einigen Jahren einen Mannschaftstransportwagen aus Kanderner Beständen erhalten. Die Gruppe von sieben Wehrleuten aus der Töpferstadt und der Abteilung Sitzenkirch hat sich gut auf die weite Fahrt eingestellt – „die Überführung per Nationalstraße ist die kostengünstigste Variante, auch wenn es nicht die einfachste Lösung ist“, erläuterte Lenke. Kanderns Bürgermeisterin Simone Penner wird ebenfalls nach Portugal reisen, um die Übergabe zu bewerkstelligen. Für die erste Etappe haben sich die Kanderner Wehrleute ein ordentliches Stück bis nach Bordeaux in Südwestfrankreich vorgenommen – etwa 1000 Kilometer. „Die portugiesische Wehr hat das Fahrzeug von Kandern gekauft. Wir werden vor Ort auch noch ein kleines Programm haben“, sagte Lenke.

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