Kandern Sitzenkirch will eigenes Budget

Weiler Zeitung
Der Ortschaftsrat Sitzenkirch hat seine Wünsche für das Haushaltsjahr 2021 angemeldet. Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Mittel für das Haushaltsjahr 2021 angemeldet / Viele Baustellen rund um die Kirche

In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Sitzenkirch wurden die Wünsche für das kommende Haushaltsjahr festgelegt. Aufgrund der Haushaltssituation wurden für 2021 nur die akut notwendigen Mittelanmeldungen beschlossen, hieß es.

Kandern-Sitzenkirch (wz). Der Ortschaftsrat ist sich einig, dass ein eigenes kleines Budget für die Ortsteile sehr sinnvoll wäre, um Projekte einfach und effizient umzusetzen. Als Vorschlag wurden zehn Euro pro Einwohner genannt. Somit würden Sitzenkirch jährlich rund 2900 Euro zur Verfügung stehen, für größere Maßnahmen könnte dieser Betrag auch angespart werden.

Darüber hinaus meldet das Dorf folgende Wünsche für das Haushaltsjahr 2021 an:

Es sollen für rund 1500 Euro drei kombinierte Hundekotbehälter (Abfall und Beutel) am Ende des Wässerlewegs, beim Parkplatz St. Johannis-Breite sowie am Ende des Enzenbergwegs aufgestellt werden

Für den Weihnachtsbaum im Dorf wünscht sich Sitzenkirch eine Lichterkette für 500 Euro. Ein Stromanschluss hierfür wurde mit dem Bauamt vorbesprochen und soll im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt umgesetzt werden.

Der Spielplatz

Ein Angebot für eine neue Matschanlage für den Spielplatz wurde mittlerweile eingeholt: eine einfach Anlage mit zwei Tischen und einem Sandaufzug aus Robinie würde demnach 1800 Euro kosten. Eine Erweiterung durch Rinnen soll dann im Rahmen einer Dorfaktion erfolgen.

Es müssten daher 3000 Euro eingestellt werden, so der Wunsch aus Sitzenkirch für den auch von Auswärtigen genutzten Spielplatz. Alternativ wäre die Verwendung der Matschanlage des alten Kindergartens eine Möglichkeit, heißt es weiter.

Das Schlachthaus

Das Streichen der Schlachthausfassade wird mit 12 000 Euro veranschlagt. Diese für das laufende Jahr geplante Maßnahme wurde aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Arbeiten am Schlachthaus bisher zurückgestellt. Durch die Ausführung vom Bauhof und gegebenenfalls Eigenleistungen könnten die Kosten weiter reduziert werden, so der Vorschlag von Seiten des Ortschaftsrats.

Das Rathaus

Am Rathaus soll der Eingangsbereich für geschätzt 800 Euro gestrichen werden. Die Maßnahme könnte auch vom Bauhof ausgeführt werden, schlagen die Sitzenkircher vor. Des Weiteren soll für das Rathaus ein Aktenvernichter für rund 100 Euro angeschafft werden.

Die Kirche

Ein Wetterschutz soll zur längeren Erhaltung der noch zu renovierenden Epitaphe an der Kirche beitragen. Hierfür wünscht sich der Ortschaftsrat eine einfache Ausführung aus Kupferblech für geschätzt 700 Euro.

Nach einem Vor-Ort-Termin ist sich der Ortschaftsrat zudem einig, dass nach dem Abschluss der Außenarbeiten an der Kirche aus Gründen der Verkehrssicherheit der Weg neu verlegt werden muss. Die erste grobe Kalkulation des Architekten liegt bei auf 6210 Euro. Zum zweiten, neuen Eingang entlang der Kirche sei dasselbe Bogenpflaster anzulegen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 3105 Euro. Für diese beiden Maßnahme sollen 10 000 in den Haushalt mit aufgenommen werden.

Das Grabfeld legt die Firma Hugenschmidt an, jedoch sind der Wegebau und der Unterbau von der Kommune zu tragen. Grob kalkuliert werden hierfür etwa 3000 Euro benötigt und sollen in den Haushalt mit aufgenommen werden.

Diese Maßnahmen sind bisher noch nicht mit dem Bauamt abgestimmt.

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