Kandern So manche Krise bewältigt

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Bei der Verabschiedung: (v. l.): Claudia Merten, Rita Zimmermann, Alexander Kreet, Sandra Metzger und Simone Penner. Foto: Ines Bode

Verabschiedung: Pflegedienstleiterin Rita Zimmermann geht

Kandern (ib). Zahlreiche Blumen und Geschenke bei der Abschiedsfeier verdeutlichten die Beliebtheit von Pflegedienstleiterin Rita Zimmermann: Mehr als 26 Jahre war sie im Luise-Klaiber-Haus tätig – im Jahr 2013 übernahm sie die Leitung des Pflegedienstes. Eingefunden hatte sich zum Abschied ein großer Kollegenkreis. Auch ehemalige Kollegen waren gekommen.

Heimleiter Alexander Kreet brachte seine Dankbarkeit zum Ausdruck. All das Erlebte in einer Rede wiederzugeben, sei ihm nicht leichtgefallen. Im Januar 1996 hat Rita Zimmermann ihre erste Stelle als Hilfskraft angetreten, und bereits im Oktober die Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. Weiterbildung, Beruf und eine Familie mit drei Kindern in den Griff zu bekommen, sei sicher nicht einfach gewesen, resümierte Kreet. Drei Jahre später, 1999, wurde Zimmermann als frisch gebackene Pflegefachkraft übernommen. Im Jahr 2000 übernahm sie bereits die Wohnbereichsleitung einer Station. Fünf Jahre danach habe „die Rita“ nicht gezögert und sich als stellvertretende Pflegedienstleiterin angeboten. Die Einrichtung steckte seinerzeit in einer schwierigen Phase, betonte Kreet. „Du warst immer da, wenn man dich brauchte.“

Zimmermann verstand es, Differenzen zwischen den Abteilungen abzubauen. 2013 übernahm sie die Leitung des Pflegedienstes. 2016, als die Heimleiterstelle vakant wurde, sorgte Zimmermann mit Sandra Metzger dafür, dass es weiterging.

Kreet bilanzierte, hinter der geschätzten Kollegin liegen schöne Erinnerungen, wie Ausflüge und Feierlichkeiten, jedoch auch manche Krise. Diese galt es zu bewältigen. In den 26 Jahren habe sie Leiter und Mitarbeiter kommen und gehen sehen. Viele Erinnerungen gehen mit den Bewohnern einher. Unvergessen bleiben Charme und Witz der „Kollegin, Wegbegleiterin und Freundin“.

Bürgermeisterin Simone Penner dankte wortreich für den geleisteten Dienst und speziell für die Bewältigung der Herausforderungen der vergangenen Jahre. Ulrike Rösch, Leiterin des Sozialdienstes, hatte eigens Verse verfasst: „In guten und schlechten Zeiten hast du uns die Hand gehalten.“

Lautstarker Applaus galt der Hauptperson, die sich überwältigt zeigte: „Ich werde euch vermissen.“

Nachfolge ist geregelt

Nachfolgerin wird Claudia Merten, wie Verwaltungsleiterin Sandra Metzger auf Nachfrage bekannt gab.

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