Frage: Hatten Sie denn da überhaupt noch genügend Zeit zum Proben?
Wir haben am Freitagabend geprobt und auch noch am Samstag vor dem Auftritt.
Die Zusage haben wir allerdings schon vier Wochen früher erhalten. Dazu gab es Material und ein professionelles Online-Coaching von Dieter Falk. Wir hatten die Aufgabe gestellt bekommen, uns alleine vorzubereiten.
Frage: Was haben Sie gesungen?
Dieter Falk hat für den Abend einen eigenen Song komponiert, ein Gospellied mit dem Titel „Wherever you go“. Zusätzlich haben wir drei Songs mit Michael Patrick Kelly gesungen: „iD“, „Roundabouts“ und „Et voilà“.
Frage: Was hatten Sie für einen Eindruck von „Paddy“ Kelly?
Er ist wirklich nett und hat eine richtig gute Sozialkompetenz. Er war sehr aufmerksam, hat uns allen die Hand gegeben, uns dabei in die Augen geschaut und sich dafür bedankt, dass wir dieses Projekt mit ihm gemeinsam machen.
Er ist ein nahbarer und freundlicher Mensch ohne Starallüren. Ich weiß nicht, ob es an seiner besonderen Kindheit liegt oder der Zeit, die er im Kloster verbracht hat. Jedenfalls hatte ich das so nicht erwartet.
Vor 25 Jahren war ich ein großer Fan von Paddy Kelly. Wenn man mir da gesagt hätte, dass ich mit ihm mal auf einer Bühne stehen werde, hätte ich es wohl nicht geglaubt. Letztlich hat es bei meinem Entschluss für die Bewerbung wohl auch eine Rolle gespielt, dass er dabei war.
Frage: Und was halten Sie von Dieter Falk?
Ich war richtig begeistert. Er ist ein unglaublich professioneller Musiker, der für seine Sache brennt. Er hat uns sehr gut gecoacht. Da hat viel Herzblut drin gesteckt.
Frage: Wie war denn der Auftritt?
Es war eine exklusive Veranstaltung für rund 1000 geladenen Gäste in den altehrwürdigen Räumen der Sektkellerei.
Um Wettbewerb ging es dabei nicht. Es war einfach ein Miteinander, vier Chöre, die tolle Musik machen.
Das Ergebnis kann man sich auf der Homepage der Sektkellerei ansehen. Es wurde aber auch ansonsten im Internet verbreitet.
Frage: Werden Sie jetzt Chorsängerin?
Nein, es war ein tolles Erlebnis, und auch etwas Besonderes mal mit einer Live-Band aufzutreten. Ich glaube aber, ich bleibe lieber Solo-Sängerin.
Letztlich war das ja auch das Besondere an unserem Chor, dass wir alle gute Solosänger waren. Das habe man schon gemerkt, hat Michael Patrick Kelly gesagt.