Kandern Straßen, Grundschule, Rathaus

Weiler Zeitung
An der Tannenkircher Schule sollen die Außenanlagen neu gestaltet werden. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Viele Wünsche für den kommenden Haushalt

Kandern-Tannenkirch (jut). Im Tannenkircher Ortschaftsrat ist die Mittelanmeldung für das kommende Haushaltsjahr fast schon ein gleich bleibendes Ritual. Immer wieder landen die gleichen Anliegen auf der Liste, die oft „schon Jahre geschoben werden und dann mehr Geld kosten“, bedauerte Ortsvorsteher Fritz Höferlin.

Nur nach und nach können Projekte abgearbeitet werden – eines davon ist das neue gärtnergepflegte Gräberfeld auf dem Friedhof. Hier bleibe abzuwarten, wie dieses von der Bevölkerung angenommen werde, meinte Höferlin. Bei der Eröffnung des Gräberfelds jedenfalls war das Interesse groß gewesen.

Fertiggestellt wurde auch die Eingangstür zur Grundschule – hier steht noch die Überarbeitung der Grünanlagen aus, genauso wie der Anstrich an der Nordwestseite des Gebäudes. „Die Sanitäranlagen sind teilweise noch von 1962, diese müsste man ebenfalls dringend erneuern – eigentlich hatten wir uns für das Schulgebäude ein Gesamtkonzept gewünscht, damit man Fördergelder beantragen kann“, bemerkte Höferlin.

Noch nicht realisiert ist die Erneuerung der Alten Poststraße auf einem Abschnitt bei den Siedlerhöfen in Richtung Grünschnittplatz. „Hätten wir das vor ein paar Jahren als Gesamtmaßnahme gemacht, so wie es von uns gewünscht war, wäre die Sache deutlich billiger gekommen“, bemerkte Höferlin angesichts weiter steigender Straßenbaupreise.

Für das Rathaus sind Gelder für die Erneuerung der Fenster im Obergeschoss, die undicht sind, fest eingeplant. Dazu müsste der „Rest der Rathausfassade erneuert werden“, führte der Ortsvorsteher weiter aus. Der Rathausgiebel in Richtung der Straße „Im Kirchacker“ ist wie an der Westseite das Dach in Mitleidenschaft gezogen. Für diese Sanierungsarbeiten sind noch keine Mittel eingestellt worden.

Ursprünglich angemeldet waren Mittel für die Erstellung eines Spielplatzes beim Bolzplatz. Da der Bolzplatz aber im Außenbereich liegt, „muss zuvor der Flächennutzungsplan (FNP) geändert werden, die Novellierung des FNP steht an“, erklärte Höferlin.

Angeschafft werden sollen Robidog-Behälter für die Hinterlassenschaften der Vierbeiner. „Wir möchten einen Versuch mit den Behältern an den Wanderwegen starten und hoffen, dass sie angenommen werden“, erklärte Höferlin.

Weiterhin sollen Gelder für das Verlegen von Erdkabeln etwa für Straßenlaternen eingestellt werden, denn falls die Breitbandversorgung kommt, „sollte man die Gelegenheit nutzen“.

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