In den Ortschaftsräten waren die Kalkulation der Wassergebühren Gegenstand von Diskussionen. Die erhöhten Kosten werde durch die höheren Kosten für Personal und Betrieb verursacht, „dabei wird ein großer Teil der bestehenden Kostenüberdeckung aus den Vorjahren in Höhe von fast 340 000 Euro in die Gebührenkalkulation eingerechnet“, erinnerte Wollbachs Ortsvorsteher Max Sütterlin. Ohne diese Verrechnung wären die Preise noch höher, hatte auch Tobias Buss, Ortsvorsteher von Sitzenkirch, festgestellt.
Preise ist in Kandern höher
Auch beim Abwasser und dem Niederschlagswasser wirkt sich eine Kostenüberdeckung in Höhe von rund 236 000 Euro für 2024 und von 217 000 Euro für 2025 preismindernd aus. Kritisiert wurden in den drei Ortschaftsräten generell die Preise für Wasser und Abwasser, die gegenüber den Umlandgemeinden in Kandern höher liegen. „Wer freut sich schon über die Entwicklung, wir haben viele Fixkosten bei dem großen Netz“, stellte Sütterlin fest. Das Leitungsnetz in der Flächengemeinde Kandern ist ausgedehnt, manche Leitungen stammen noch aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, deshalb fallen oft auch mehr Reparaturen an, wussten Sütterlin, Buss und Höferlin.