Kandern Tannenkirchs Rathaus soll neue Fassade bekommen

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Die Fassade des Rathauses in Tannenkirch soll erneuert werden. Foto: Alexandra Günzschel

Ortschaftsrat: Haushaltsmittel für 2023 angemeldet / Spielplatz auf Pausenhof der Grundschule kommt

Kandern-Tannenkirch (jak). In der Sitzung des Ortschaftsrats Tannenkirch hat am Mittwochabend die Leiterin der Abteilung Hochbau bei der Stadt Kandern, Judita Kovac, die Pläne für einen Spielplatz auf dem Pausenhof der Grundschule vorgestellt. Da die Stadt Kandern für die Spielplätze zuständig ist, hat sie die Pläne dazu entwickelt und diese vorangetrieben.

Der Ortschaftsrat hat im Anschluss einstimmig beschlossen, dass die vorgestellten Pläne so verwirklicht werden sollen. „Allerdings mit dem Zusatz, dass gemeinsam mit der Stadt Kandern eine Spielplatz-Ordnung erstellt wird“, berichtet Ortsvorsteher Fritz Höferlin. Vier direkte Anwohner des Pausenhofs seien bei der Sitzung anwesend gewesen und hätten ihre Bedenken zu dem Projekt vorgebracht. Höferlin konkretisiert: „Der Spielplatz war bisher schon ein Jugendtreff. Etwas ältere Schüler sind dort Fahrrad gefahren und haben laut Musik laufen lassen – nachmittags und an Sonn- und Feiertagen.“ Die Anwohner hätten die Sorge geäußert, dass der Lärm mit der Installation des Spielplatzes zunehme. Durch die Spielplatz-Ordnung werde dann aber geregelt, was auf dem Gelände erlaubt sei.

Der geplante Spielplatz soll im Spätherbst installiert werden. Er wird zweigeteilt sein: Für die Grundschüler wird ein Klettergerüst aufgestellt. Für Kinder von drei bis sechs Jahren wird es einen Bereich mit Karussell, Schaukel, einer Wippe für vier Kinder sowie ein Häuschen mit Rutsche geben. Die rund 79 000 Euro für die Maßnahme sind schon seit drei Jahren in Kanderns Spielplatz-Budget genehmigt. „Wir haben schon seit Jahren eine Aufwertung des Pausenhofs angestrebt“, freut sich Höferlin.

Aufgewertet werden soll mittelfristig auch der Bolzplatz im Ort. „Wir machen uns schon länger Gedanken, sind aber immer am Standort gescheitert“, erzählt der Ortsvorsteher. Das Landratsamt habe Bedenken wegen der Nähe zur Kreisstraße gehabt. Schon jetzt werde der Bolzplatz sehr gut angenommen. Hier soll ein Basketballplatz installiert werden und ein Jugendraum, der bisher im Keller des Kindergartens untergebracht ist. Damit in den nächsten drei bis fünf Jahren ein Bebauungsplan aufgestellt werden kann, wurden die Mittel für den Haushalt 2023 angemeldet.

Außerdem soll die Fassade des Rathauses saniert werden, rund 200 000 Euro werden dafür veranschlagt. 50 Prozent der zuschussfähigen Kosten übernehme aber eine Förderung aus dem Topf des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR). Den Antrag dafür habe man schon gestellt, berichtet Ortsvorsteher Fritz Höferlin.

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