Die Nutzungsänderung gewährleiste eine Nachnutzung im Bestand und diene der Innenentwicklung, weswegen sie in einem beschleunigten Verfahren erfolgen könne. Dadurch entfalle die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden, die Korrektur des Flächennutzungsplan werde später nachgeliefert, und ein Umweltbericht sei nicht erforderlich, heißt es in der Vorlage weiter. Außerdem werde keine zusätzliche Fläche beansprucht, sodass keine negativen Auswirkungen auf relevante Schutzgüter zu erwarten seien. Auf ein eigenes Gutachten zum Artenschutz sei daher auch verzichtet worden. Maike Schnorbach und Birthe Fischer von der Stadtbau Lörrach zeigten im Technischen Ausschuss die Pläne und erläuterten, dass wegen der Überschreitung von Grenzwerten passiver Lärmschutz vorzusehen sei. Das erstaunte Johann Albrecht (Freie Wähler), der wissen wollte, was die Ursache dafür sei. Zur Antwort bekam er, dass der nächtliche Betrieb eines Kühlbelüftungssystems beim benachbarten Lebensmittelmarkt ausreiche, um den Schwellenwert von 40 db/A zu überschreiten. Mit Freude vernahmen die Ausschussmitglieder, dass alle Bäume auf der Fläche erhalten werden können und dass sich die Grundflächenzahl (GRZ) nur geringfügig erhöhe. Außerdem sei eine Begrünung hin zum Gewässer vorgesehen, hieß es.