Keramikmarkt: Tonobjekte für jeden Geschmack / Verkaufsoffener Sonntag / Zwei Lokalmatadorinnen
Zu einem Anziehungspunkt für Freunde von Töpferwaren wurde am Wochenende einmal mehr der Keramikmarkt Kandern. Bei schönen Spätsommerwetter war die Innenstadt an beiden Tagen gut gefüllt mit Besuchern, die einem Bummel entlang der liebevoll dekorierten Stände auf dem Blumenplatz mit einem solchen durch die Geschäfte verbanden, die auch am Sonntag geöffnet hatten.
Von Alexandra Günzschel
Kandern. Die Besucher sahen sich einer schier überwältigenden Auswahl an Tonwaren gegenüber. Kunstobjekte waren da genauso zu finden wie Gebrauchsgegenstände, aber auch solche Keramiken, die beide Ansprüche auf sich vereinen.
Letzteren Ansatz fährt zum Beispiel die Neukandernerin Corinna Smyth, die vor einem Jahr mit ihrer Keramikwerkstatt ins Städtli zog. Schon im vergangenen Jahr hat sie sich um einen Platz auf dem Kanderner Töpfermarkt bemüht, war aber zu spät dran. Diesmal hat es geklappt – zusammen mit Mitveranstalterin Beatrix Sturm-Kerstan vertrat sie auf dem Markt die Töpferstadt.
Groß war darüber hinaus die Bandbreite an Tonobjekten: angefangen bei Schmuck über die Klassiker – Geschirr und Vasen – bis hin zu großen Objekten für Balkon und Garten wie zum Beispiel Feuerschalen.
Da machte der Rundgang richtig Lust darauf, es einmal selber zu probieren mit dem Töpfern. Dazu gab es unter fachkundiger Anleitung Gelegenheit an der Fischermühle, wo sich gestern Mittag vor allem Kinder begeistert ans Werk machten.
Liebhaber von Töpferkunst konnten am Wochenende gleich noch dem Heimat- und Keramikmuseum einen Besuch abstatten, oder in der Galerie Keller die „Gefäße für ein besseres Leben“ von Lutz Könecke begutachten, am Samstag war Vernissage.
Gut war es, dass sich zumindest einige Besucher für die Anfahrt mit dem Bus oder am Sonntag mit dem „Chanderli“ entschieden hatten. Denn Parkplätze waren am Wochenende in Kandern Mangelware.
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