Kandern Trauer um Max Sauk

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Der Künstler Max Sauk ist gestorben. Foto: Silke Hartenstein

Der Holzener Künstler Max Sauk ist im Alter von 93 Jahren gestorben.

Schon seine Großväter betätigten sich als Maler – somit war die Kunst Max Sauk quasi in die Wiege gelegt worden. Am 21. Oktober 1929 war er in Hamburg geboren worden. In der Schule machte sich dann eine gewisse Begabung fürs Zeichnen bemerkbar.

Von Hannover nach Holzen

Bevor er sich aber endgültig für diesen Weg entschied und ab 1950 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg lernte, absolvierte er eine Zimmermannslehre. Diese sei ihm später bei seinem künstlerischen Schaffen oft zugute gekommen.

In Hamburg, beim Fechtsport, lernte er auch seine spätere Frau Gerda Müller aus Götingen kennen. 1957 heiratete er die damalige Vize-Weltmeisterin im Fechten. Gemeinsam zogen sie 1985 von Hannover nach Holzen. Seine Frau hätte den Schwarzwald lieben gelernt, erzählte Max Sauk einmal, außerdem kannte er den Kanderner Keramikkünstler Horst Kerstan. Das Paar erwarb ein denkmalgeschütztes Haus von 1835 und begann, es mit zahllosen Kunstobjekten zu füllen. 2004 starb Max Sauks Frau.

Bekannte Kunstwerke

Ab 1955 arbeitete er als freischaffender Künstler. Er verarbeitete allerlei Materialien wie Metall, Granit, Holz, Marmor und Bronze. Zu seinen bekannten Kunstwerken gehört etwa die Großplastik „Phönix“, die im Dreiländergarten in Weil am Rhein zu finden ist, oder seine „Blume“ in Holzen. Vor einigen Jahren entdeckte er außerdem das geschriebene Wort für sich und verfasste Kurzgedichte.

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