Kandern Trotz Einschränkungen durch Pandemie einiges unternommen

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Das Hotzenwaldhaus der Hochtouristen stand im vergangenen Jahr zumeist leer. Demnächst wird dort aufgeräumt. Foto: zVg

Hochtouristen: Anspruchsvolle Bergtouren in den Dolomiten, Mountainbiken und Wintersport-Angebote in den Abteilungen  

Kandern (ter). Auch wenn die Corona-Pandemie zahlreiche geplanten Aktivitäten der Hochtouristen Kandern im vergangenen Jahr ausgebremst hat, so verdeutlichten bei der Hauptversammlung die Berichte der Abteilungsleiter das vielfältige Angebot des rührigen Vereins.

Peter Lindermer, neben Gerhard Meier Hauswart des Hotzenwaldhauses, machte deutlich, wie schmerzlich 2021 die Einnahmeverluste, bedingt durch die Pandemie, waren. Denn bis zum 30. Juni vergangenen Jahres war das von den Hochtouristen betriebene Naturfreundehaus geschlossen, so dass wesentliche Mieteinnahmen wegfielen. Die laufenden Kosten für das Haus gab Lindermer mit rund 10 000 Euro im Jahr an. Die Investitionen für Brandschutz und neue Matratzen beliefen sich auf 17 000 Euro. Aus verschiedenen Fördertöpfen konnten Zuschüsse in Höhe von 10 500 Euro erreicht werden.

Lindermer verwies auch auf das Arbeitswochenende im Hotzenwaldhaus vom 22. bis 24. April, bei dem er sich über möglichst viele Helfer freuen würde. Als Dank für den Arbeitseinsatz gibt es am Samstagabend ein Grillfest.

Für die verhinderten Abteilungsleiter Lara Heinfling und Kilian Helmboldt berichtete Marco Lindermer über die Wintersportaktivitäten. Doch diese sind größtenteils der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Es gab zwar Fortbildungsmaßnahmen für die Skilehrer und einen Skibasar mit mäßigem Erfolg – doch das war es schon weitgehend. Lindermer präsentierte dann noch die neu angeschafften Skianzüge.

„Es war ein kurzes Jahr“, resümierte Birgit Geugelin für die Abteilung Bergsport. Nur wenige Touren hätten planmäßig stattfinden können. Dazu gehörten die anspruchsvolle einwöchige Bergtour in den Dolomiten unter Leitung von Heinz Oßwald sowie Touren in der Schweiz und im Schwarzwald. „Wir sind 161 Stunden gewandert, haben 230 Kilometer unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade zurückgelegt und 16 000 Höhenmeter bewältigt“, bilanzierte Geugelin mit dem Hinweis auf die gemeinschaftlichen Erlebnisse. Durchschnittlich nahmen 15 Hochtouristen an den Wanderungen und Touren teil.

„Wir waren unfallfrei und ohne Blessuren unterwegs“, stellte für die Mountainbike-Gruppen Gerhard Meier erfreut fest. Die Montagsgruppe unter seiner Leitung sowie die Mittwochsgruppe unter Leitung von Markus Meier waren vielfältig unterwegs. Die Kandeltour, „ein Leckerbissen für Könner“, sowie die mehrtägige Tour im Frankenland zählten zu den Höhepunkten.

Thomas Denne, der die Nordic Walking-Gruppe leitet, stellte fest: „Die wöchentlichen Aktivitäten rund um Kandern laufen super.“

Für die verhinderte Leiterin der Kinder- und Jugendgruppe, Sabrina Krug, machte Susanne Eichin deutlich, wie aktiv die erst vor einem Jahr zu neuem Leben erweckte 30 Mitglieder starke Gruppe ist. Ziel sei es, mit den Kindern die Natur zu erkunden. Auch eine Waldputzete und eine Stadtputzete gehören zur Freude von Bürgermeisterin Simone Penner dazu.

Als „Powergruppe“ bezeichnete Vorsitzende Lissi Geling die Mittwochswanderer. Unter der Leitung von Bruno Bürgelin erkunden die Senioren bei Wanderungen mit anschließender gemütlicher Einkehr die Region. Jeden zweiten Mittwoch gehen im Schnitt 15 Teilnehmer auf Tour. Auch Besichtigungen gehören zu den Unternehmungen. „Wir haben immer viel Spaß“, stellte Bürgelin fest.

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