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Kandern Versteigerung erstmals mit Restbeständen

Weiler Zeitung
Brennholz im Wert von rund 35 000 Euro vermarktete Revierförster Reiner Dickele bei den vier Holzversteigerungen im Kanderner Stadtwald. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Brennholz: Revierförster Reiner Dickele ist mit den vier Auktionen zufrieden

Kandern (os). Eine ungewöhnliche, weil erstmals bei den vier Holzversteigerungen mit „Restbeständen“ aufwartende, aber doch gute Brennholzsaison bilanziert Revierförster Reiner Dickele. Er nahm in Feuerbach, Riedlingen, Holzen und Tannenkirch insgesamt 37 980 Euro für die Stadtkasse ein mit rund 750 Festmetern Brennholz. Veranschlagt waren 35 490 Euro, so dass der Gewinn mit 2600 Euro bei sieben Prozent lag.

Es würden zwar drei Holzversteigerungen in seinem Revier reichen. Doch aufgrund der Tradition, welche die Versteigerungen in den Stadtteilen haben, habe er auch diesen Winter wieder vier Termine angesetzt.

Die Beteiligung von jeweils rund 60 Interessenten sei immer gut gewesen. Das Interesse habe sich tendenziell hin zum Brennholz lang in Poltern und weg vom Schlagraum, den der jeweilige Erwerber noch selbst einschlagen muss, bewegt, so der Forstmann.

Dickele kann sich das nicht unbedingt erklären. „Es ist natürlich einfacher, die am Weg gelagerten Polter abzutransportieren, als erst einmal das Holz nach meinen Anweisungen einzuschlagen“, erklärt Dickele.

Das Wetter im zurück liegenden Winter habe ihm in die Karten gespielt. So war der erste Versteigerungstermin in Feuerbach Mitte Januar auch gleich der beste – mit 7526 Euro für 135 Festmeter Brennholz erzielte Dickele dort immerhin 17 Prozent mehr als der Anschlag.

Die Schlagräume gingen dagegen nur mit einem Zuschlag von zehn Prozent weg. Auch bei der zweiten Holzversteigerung in Riedlingen war der Zuspruch und das Ergebnis gut. Mit der Rekordmenge von 230 Festmetern erzielte Dickele 12 443 Euro, zehn Prozent mehr als veranschlagt.

In Tannenkirch konnte Dickele trotz guter Beteiligung nur 122 der 210 Festmeter Brennholz lang los bekommen, alles zum Anschlag von 53 Euro. Das übrig gebliebene Holz konnte im Nachgang aber noch verkauft werden, ebenso die drei Schlagräume. So kamen 10 176 Euro zusammen, die das Endergebnis auf 37 980 Euro steigerten.

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