Engagement: Klaus und Margot Schauer spenden Bank für den Golfplatzblick / „Herzensangelegenheit“
Kandern-Riedlingen - Der „Golfplatzblick“ im Riedlinger Wald „Stelli“ ist eigentlich ein Blauenblick, je nach Blickrichtung vielleicht auch ein Gleichen-Blick, ein Schloss Bürgeln- oder ein Kandern-Blick – in jedem Fall ist es ein sehr schöner Blick.
Zu verdanken haben die Kanderner diese Raststätte mit Aussicht in ersten Linie dem ehemaligen Riedlinger Jagdpächter Klaus Schauer, dessen Vater Karl Schauer als Förster im selben Wald tätig war und dort einen „Lebensbaum“ pflanzte.
Im Jahr 1986 zusammen mit dem Golfplatz entstanden, ist der Aussichtspunkt mittlerweile ein beliebter Ort zum Verweilen geworden. „Dieser Platz ist meine Herzensangelegenheit. Es ist der schönste Aussichtspunkt von Riedlingen, vielleicht sogar von ganz Kandern“, findet Schauer und hat sich diese Ansicht über die Jahre schon einiges kosten lassen.
Die solide einbetonierte Sitzgruppe mit Tisch und zwei Bänken aus Douglasienholz kam im Jahr 2014 hinzu. Auch diesmal wurde Schauer bei der Einrichtung des Rastplatzes von Revierförster Reiner Dickele unterstützt, außerdem halfen Rudolf Büchelin und Bauhofleiter Armin Fehrenbacher mit.
Nach einer Ortschaftsratssitzung in Riedlingen im Mai 2014 wurde die neue Sitzgruppe von dem Gremium offiziell eingeweiht. Ein Ereignis, das sich auch der damalige Bürgermeister Christian Renkert nicht entgehen ließ.
Spendenwillige für die zweite Bank gesucht
Jetzt hat das Ehepaar Klaus und Margot Schauer nachgelegt und eine neue Bank gesponsert. 400 Euro hat die Sitzgelegenheit aus noch hellem Douglasienholz gekostet, die nun in dem verwitterten Ensemble beinahe wie ein Fremdkörper wirkt. Gerne würden die Schauers auch die benachbarte Bank austauschen, die ebenfalls deutlich sichtbar in die Jahre gekommen ist. „Wir sind dankbar für Spenden“, hoffen die beiden auf weitere Gönner, denen der Golfplatzblick wie ihnen etwas bedeutet.
Neben der schönen Aussicht behalten die Eheleute auch das direkte Umfeld des Rastplatzes im Blick. Einem natürlich gewachsenen Ginsterstrauch haben sie ein rotblühendes Exemplar zur Seite gestellt.
