Kandern Von „Tochter Zion“ bis „Jingle Bells“

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Unter Stabführung von Nicole Scherr spielte der Tannenkircher Musikernachwuchs am Samstag beim Lagerschuppen. Foto: Ralph Lacher

Musikverein: Adventsvorspiel der Jugend / Kooperation mit Efringen-Kirchenern

Kandern-Tannenkirch (os). Ein gutes Dutzend Tannenkircher Nachwuchsmusiker im Alter von acht bis 16 Jahren bot mit Unterstützung einer Reihe von Aktivmusikern am Samstagabend beim Lagerschuppen im Tannenkircher Ortskern eine besinnliche und doch heitere Stimmung verbreitende Serenade. „Nach zwei Jahren können wir euch endlich wieder eine vorweihnachtliche Freude machen“, sagte Oliver Batt, Musiker des Tannenkircher Musikvereins und Vorstandsmitglied in dessen Förderverein.

Trotz klirrender Kälte kamen viele Tannenkircher, unter ihnen auch Ortsvorsteher Fritz Höferlin. Sie alle wärmten sich erst einmal an den aufgestellten Feuerschalen oder genossen etwas aus der Fördervereins-Advents- Wirtschaft im Lagerhaus.

Zuhörer singen mit

Nach den eröffnenden Worten von Batt gestaltete Jugendleiterin Nicole Scherr als Dirigentin das musikalische Programm. Überwiegend Klassiker waren es, etwa „Alle Jahre wieder“, „Leise rieselt der Schnee“, „O Tannenbaum“, „Kommet Ihr Hirten“, „Süßer die Glocken“ oder „Tochter Zion“, die die altersmäßig bunt gemischte Kapelle zu Gehör brachte. Aber auch Pop-Songs mit weihnachtlichem Gehalt erklangen, etwa „Last Christmas“ und „Jingle Bells“. Die Blechmusiker animierten zum Mitsingen, was den umstehenden Zuhörern nicht zuletzt dank verteilter Liedzettel überwiegend textsicher und locker von den Lippen kam.

Nach dem traditionellen Schlusslied „Stille Nacht“ war die Veranstaltung noch nicht beendet. Man stand noch einige Zeit beisammen und verabschiedete sich später mit guten Wünschen für frohe Festtage.

Der Musikverein Tannenkirch hatte fürs Adventsvorspiel als Abschluss des Jubiläumsjahrs „100 Jahre Musikverein“ eigens eine Projektkapelle gebildet, erläuterte Vorsitzende Isabel Dyballa. Ab dem neuen Jahr werde der Verein mit neuem Elan in die Nachwuchsarbeit starten. „Wir haben durch die zwei Jahre Corona und kaum möglichen Proben viele Jugendliche aus unserer damaligen Jugendkapelle verloren.“ Die zwölf Kinder, die bei der Stange blieben, konnten beschäftigt werden und seien mit viel Elan bei der Sache gewesen, sagte Dyballa. „Im neuen Jahr werden wir in der Nachwuchsarbeit eine Kooperation mit dem Musikverein Efringen-Kirchen bilden“, erklärte die Vorsitzende. Soll heißen, die Tannenkircher Nachwuchsmusiker werden in Efringen-Kirchen von Udo Schmitz, der dort das Aktiv- wie auch das Jugendorchester leitet, ausgebildet und auch in der gemeinsamen Jugendkapelle spielen.

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