^ Kandern: Weihnachtslieder, die berühren - Kandern - Verlagshaus Jaumann

Kandern Weihnachtslieder, die berühren

Gudrun Gehr
Der Jazzchor „TonArt“ begeisterte die Zuhörer in der Kanderner Kirche. Foto: Gudrun Gehr

Zum Weihnachtskonzert in der voll besetzten Kanderner Kirche präsentierten sich der Männergesangverein und die Partner, der Frauenchor Candela und der Tonart-Chor, die unter einem Dach vereint sind.

Sprecher Manfred Röttele eröffnete das Weihnachtskonzert und begrüßte die Besucher: „Wir hoffen, dass Ihnen unser Programm Freude macht und Sie auf das Weihnachtsfest einstimmt“. Um es gleich vorweg zu nehmen, seine Hoffnung bestätigte sich weit über das gesetzte Ziel hinaus. Auch appellierte er an die Gäste und deutete den Bedarf neuer Aktiver in beiden Chören an. Er sagte: „Überlegen Sie sich im neuen Jahr, ob Sie bei uns mitmachen möchten“.

Ein mitreißendes Konzert

Den Besuchern bot sich ein mitreißendes Konzert. Zunächst kamen einige überraschende Variationen des Weihnachtsliedes „In dulci Jubilo“ von Organistin Gergana Schneider zu gehör. Der Männerchor und der Frauenchor „Candela“ wurden von Thomas Wiedenhofer geleitet. Der Männerchor mit seinen 13 Aktiven und der Frauenchor „Candela“ mit 16 Aktiven starteten mit einem farbenreichen, beherzten Intro mit den Weihnachtsliedern „Tollite Hostias“ und „Weihnacht, Weihnacht“.

Der volltönende Klangkörper des Chors fand in der Akustik der Kanderner Kirche einen idealen Widerhall. Weiter ging es mit dem Auftritt der Sängerinnen von „Candela“, die unter anderem ein estnisches Weihnachtslied vertonten. Zum schönen Hörerlebnis fügten die Sängerinnen die einladend gesungenen Weihnachtslieder „Schöner die Glocken nie klingen“ und „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ hinzu. Auch der separate Auftritt des Männerchors mit einigen Weihnachtsliedern, darunter das kräftige und dynamische „In dulci Jubilo“ begeisterte die Zuhörer. Männer- und Frauenchor wechselten sich mehrfach bei ihren Auftritten ab, dies vertiefte den verbindenden Charakter der Präsentationen. Wie sollte es einem da bei diesen berührend präsentierten Weihnachtsliedern nicht besinnlich zumute sein?

Höhepunkt: der Jazzchor

Höhepunkt des adventlichen Chorerlebnisses war zweifellos der mitreißende Auftritt des Jazz-Chors „TonArt“ unter Leitung von Michael Janz. Die 24 Aktiven mit dem starken Klangkörper präsentierten englischsprachige Weihnachtslieder, wie „Here We come“, oder „Baby It’s Christmas“. Die fetzigen Melodien mit Klavierbegleitung von Sven Kaiser ließen die Füße der Gäste unter den Kirchenbänken mitwippen. Bei den Stücken des ganz besonderen Chors gingen auch dessen Aktive im Rhythmus mit. Langer und begeisterter Beifall war der Dank für die besondere Darbietung.

Manfred Röttele bedankte sich bei allen am Konzert Mitwirkenden. Der Männerchor sang zum Schluss noch einige Weihnachtslieder, die vom Publikum im Kirchenschiff volltönend mitgesungen wurden. So ertönte feierlich der Weihnachtsklassiker: „Stille Nacht, heilige Nacht“. Mit dem gemeinsamen Vortrag des Männerchors und Candela mit dem Stück „Friede auf Erden“ sowie dem Orgelspiel „Vom Himmel hoch“ von Grimoaldo Macchia endete das stimmungsvolle Weihnachtskonzert.

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