Zum Vergleich: Zu Spitzenzeiten 2008 hatten in der Töpferstadt 28 786 Gäste übernachtet, also fast sechsmal so viele wie im vergangenen Jahr. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die seit 2020 stark geschrumpften Übernachtungszahlen eng mit der Corona-Krise zusammenhängen, als Beherbergungsbetriebe in den zurückliegenden beiden Jahren zeitweise ganz schließen mussten.
Doch ein Trend ist, losgelöst von Corona, ablesbar: Die Zahlen sind seit 2008 rückläufig. Parallel zu den Übernachtungen verhält es sich mit den Gästezahlen. Kamen zum Beispiel 2008 noch 11 429 Gäste nach Kandern, waren es im Jahr 2018 7555, im Jahr 2019 7723, im ersten Corona-Jahr 3789 und im vergangenen Jahr 2204 Gäste. Auch die Zahl der Beherbergungsbetriebe hat sich seit 2018 halbiert.
Damals gab es noch sechs Betriebe, die 295 Betten angeboten haben, im vergangenen Jahr waren es drei Betriebe mit 240 Schlafgelegenheiten.