Betriebe stehen im Wettbewerb
Mit Beschlüssen und Programmen wie dem Biodiversitätsstärkungsgesetz werde die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit mitunter auf die Probe gestellt. „Wir produzieren und wirtschaften im europäischen Binnenmarkt. Die Grenzen sind offen zu Drittländern. Wir leben nicht auf einer Insel und die Landwirtschaft muss zusehen, wie sie wettbewerbsfähig bleibt.“
Trotz dieser Umstände blickt Räpple positiv gestimmt in die Zukunft: „Die Modellbetriebe eignen sich ideal, um Vorhersagen zu treffen und Bilanz zu ziehen.“ So könnten künftig weitere Maßnahmen zur Stärkung der Biodiversität umgesetzt und die Landwirtschaft ökologisch und wirtschaftlich geführt werden.
Werner Räpple ist selbst als Winzer und Obstbauer in Oberrotweil am Kaiserstuhl tätig. Seit fast vier Jahrzehnten ist er in führenden berufsständischen Ämtern aktiv. 1981 begann seine Laufbahn in Südbaden mit der Wahl zum Vorsitzenden des Bundes Badischer Landjugend (BBL). Es folgten Stationen als Vorsitzender des Kreisverbands Freiburg des BLHV (1990 bis 2005) und als dessen Vizepräsident von 1991 bis 2003. Seit 18 Jahren ist er Präsident des BLHV.