Eine goldene Sau zum Dank für die Jagd
Es folgen Informationen zur Eisenverhüttung, dem Bohn-erz auf dem „Böscherzen“, dem Trinkgefäß „Goldene Sau“, mit der sich der Großherzog einst für eine erfolgreiche Wildschweinjagd bedankte und vieles mehr. „Ich chönnt‘ jetzt fünf Stunde verzelle“, lacht die Hafner Luis.
In der Hafnergasse geht es um die Hafnerei, für die Kandern berühmt war. Gebrauchskeramik, Ofenkacheln und Ziegel wurden hier hergestellt, namhafte Kunstkeramiker wie Laeuger, Kerstan und Bampi waren hier am Werk. Bis heute gibt es im Ort die Keramikwerkstätten von Sabine Kluge und Beatrix Sturm-Kerstan. Der Rohstoff Roterde sei weitgehend abgebaut, erzählt die Stadtführerin, doch Kanderner Weißerde würde in Kandern bis heute für die Produktion ofenfester Schamotte verwendet.