Regelmäßige Lagebesprechungen waren für die Brandbekämpfung notwendig, letztlich auch um die Einsatzkräfte zu koordinieren. Das Wasser wurde aus drei Hydranten hochgepumpt. Außerdem wurde zum Tannenkircher Löschweiher eine 500 Meter lange doppelte Leitung verlegt. „Der Brandweiher war für den Löscheinsatz sehr wichtig“, betonte Lenke, der auch die Zusammenarbeit am Einsatzort positiv hervorhob.
Die Brandbekämpfung erfolgte innen und außen am Gebäude sowie über die beiden Drehleitern. Zwei Atemschutztrupps wechselten sich ab. Gegen drei Uhr wurde dann auch mit Schaum gelöscht, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Anwohner versorgten die Einsatzkräfte mit warmen Getränken
Ebenfalls vor Ort waren Mitarbeiter des Stromversorgers Energiedienst. Zeitweise waren die Häuser in der unmittelbaren Nachbarschaft vom Stromnetz abgehängt.
Für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgte das örtliche DRK, unter anderem mit Erbsensuppe. Lenke berichtet zudem von einer großen Hilfsbereitschaft der Tannenkircher Bevölkerung, die die Einsatzkräfte mit Kaffee und Tee versorgte, bis die Brandwache um 7 Uhr morgens beendet werden konnte.
Auch Polizei, Wassermeister, Kreisbrandmeister Uwe Häubner, die Kanderner Bürgermeisterin Simone Penner und das THW waren vor Ort. Die Führungsgruppe bestand aus Kräften aus Kandern, Bad Bellingen, Schliengen und Malsburg-Marzell.
Noch am selben Abend stand fest, dass das Haus nicht mehr bewohnbar sein wird. Der Schaden wird auf etwa 600 000 Euro geschätzt. Das Gebäude wird nun abgestützt, so dass es wieder betreten werden kann. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.