^ Kandern-Wollbach: Mitmachen ist gar nicht so schwer - Kandern - Verlagshaus Jaumann

Kandern-Wollbach Mitmachen ist gar nicht so schwer

Jutta Schütz
Das DRK Wollbach möchte seine Helferbasis verbreitern. Foto: zVg/DRK Wollbach

„Helfer gesucht“ heißt es seit einigen Wochen beim DRK-Ortsverein Wollbach. Konkret geht es langfristig darum, Menschen zu finden, die sich engagieren wollen.

„Natürlich wäre es toll, wenn sich Menschen melden, die sich vorstellen könnten, dauerhaft unseren Verein zu unterstützen“, sagt der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Knut Nabbefeld. Ihm ist aber klar, dass heutzutage viele Bürger sich nicht fest an einen Verein binden möchten, sondern eher unabhängig von einer Mitgliedschaft eine gute Sache unterstützen möchten.

„Vielleicht kommen wir über das Schnuppern in unsere Aktivitäten dann auch dazu, langfristig neue Aktive zu gewinnen“, hat sich Nabbefeld mit seinen Vorstandsmitgliedern überlegt. „Helfen steht jedem gut“ heißt denn auch ein Satz der Werbekampagne.

Blutspendetermine und Sanitätsdienste leisten

Die Werbung zielt auf Unterstützer, die vielleicht nur gelegentlich mithelfen könnten, oder die ein neues Hobby suchen, bei dem es darum geht, für die Mitmenschen da zu sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Förder- oder Aktivmitglied zu werden. „Willkommen wären auch Personen, die einfach unabhängig zur Verfügung stehen, wenn wir etwa bei Veranstaltungen kurzfristig jemanden brauchen“, zählt der erste Vorsitzende auf.

Was ist zu tun? Der DRK Wollbach bereitet zum Beispiel die Halle für Blutspendetermine vor, ist bei Sanitätsdiensten präsent und sichert größere Einsätzen ab. Außerdem engagieren sich die Helfer bei gemeinsamen Übungen mit anderen Hilfsorganisationen. Das DRK Wollbach ist außerdem bei der Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts und bei Einsätzen im Bereich Hausnotruf beteiligt. Der Ortsverein, der dieses Jahr 50 Jahre alt wurde, deckt mit seinen Aktivitäten und Einsätzen vor allem das Kandertal mit Wollbach, Wittlingen, Schallbach und Rümmingen ab. Die Helfer-vor-Ort Gruppe des Ortsvereins ist zusätzlich mit für Binzen und Fischingen zuständig. Jeder werde „gern integriert, könne viel Spaß haben und lerne Interessantes, betont Nabbefeld. Der wöchentliche Treff sei jeweils donnerstags im DRK-Raum des Wollbacher Rathauses.

Wöchentlicher Treff findet immer donnerstags statt

27 aktive Mitglieder habe der Ortsverein derzeit. Darunter sind auch junge Leute, „aber eben nicht genug. Es wäre schön, wenn wir noch mehr junge oder Menschen mittleren Alters finden“, wünscht sich Nabbefeld.

„Wir haben eine Bereitschaft, eine Gruppe mit Helfern zur besonderen Verfügung, eine Gruppe mit ungebundenen Helfern, eine Ersthelfergruppe sowie eine Gruppe für die Abdeckung von Einsätzen des Hausnotrufs – also ein breites Mitmachspektrum“, findet er. Das Vorstandsteam mit den beiden Vorsitzenden Knut Nabbefeld und Hugo Kornmeier hofft nun auf Neugierige, „die uns gerne ansprechen und uns Fragen stellen können“.

Kontakt: Knut Nabbefeld, Vorsitzender; E-Mail: info@drk-wollbach.de

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