Kandern-Wollbach Ortschaftsrat bringt sich bei Foyerrenovierung ein

Jutta Schütz
Das Foyer der Kandertalhalle steht zur Sanierung an. Foto:  

Ausnahmsweise tagte das Wollbacher Gremium in der Kandertalhalle. Es ging um die Renovierung.

Als Fachfrau vor Ort war die Leiterin des Hochbauamts Kandern, Judita Kovac, die eine Visualisierung des Foyers nach der Renovierung mitgebracht hatte. Nun steht der zweite Bauabschnitt an.

Die Pläne zur Umgestaltung des Foyers stammen vom Büro Lentz-Frings-Partner Architekten in Schliengen. Ein Kernpunkt der Sanierung betrifft die Holzdecke im Foyer. Diese wird in Teilen repariert und weiß gestrichen, was den Raum nicht nur aufhellt, sondern optisch auch höher wirken lassen wird. Die Deckenkonstruktion selbst bleibt so wie sie ist erhalten. „Wir hatten überlegt, sie brandschutztechnisch abzuschotten, aber das wäre finanziell nicht machbar gewesen“, berichtete Kovac.

Der auf dem Fußboden liegende Teppich wird entfernt, da er alt und auch eine Stolperfalle ist. Eine sogenannte „Sauberlaufzone“ wird im Foyereingang eingerichtet. Vor das Foyer kommt außen ein Gitter, an dem der Schmutz von den Schuhen abgestreift werden kann. Der Fußboden erhält einen „ähnlich robusten Belag, wie es der derzeitige ist“, fuhr Kovac fort.

Die jetzige Garderobe wird entfernt und durch eine abklappbare ersetzt, das schaffe bei Gelegenheit mehr Raum im Foyer, meinte Kovac. Schallschutzelemente werden auf die inneren Wände aufgebracht. Alle Wände werden neu gestrichen. Türen und Fenster werden erneuert.

Eine Schwingtür wie bisher ist nicht mehr zulässig. Hier gab es eine Diskussion, denn die Fenster neben dem Eingangsbereich sind bisher auf einer kleinen gemauerten Wand aufgesetzt. „Wir erneuern alle Fenster mit den Türen, das hat Wärmeschutz-Gründe, zudem fällt dann mehr Licht ins Foyer“, erläuterte Kovac.

Alexander van Linn und Andreas Enders erinnerten an die Stellkante vor der Eingangstür, die ebenfalls eine Stolperfalle sei. „Die Schwellen werden auch neu gemacht“, bestätigte Kovac.

Gewünscht wurde eine andere Platzierung des Feuerlöschers. „Man läuft genau drauf zu. Das ist im Eingang nicht so schön“, hieß es aus dem Ortschaftsrat. Kovac entgegnete, dass „Feuerlöscher eigentlich gesehen werden wollen“, dass sie die Anregung aber ebenfalls mitnehme.

Die Aufträge für die Foyererneuerung sollen nun zügig vergeben werden, denn gemäß ELR-Förderung „müsste man am 1. Januar mit den Arbeiten beginnen“, erinnerte die Leiterin des Hochbauamts. Der Ortschaftsrat stimmte so zu. Aufgenommen wurde in den Beschlussvorschlag die Anschaffung und Montage von zwei Gewindeboxen und die Auflage, dass der Schriftzug „Kandertalhalle“ wieder gut sichtbar sein soll.

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