Der Wollbacher Ortschaftsrat meldete bereits bekannte Projekte für den Haushalt 2024 an.
„Bis 31. August muss die Mittelanmeldung vorliegen, da die Haushaltsklausur bereits am dritten Septemberwochenende ansteht“, erläuterte Ortsvorsteher Max Sütterlin, warum er die Wunschliste für 2024 bereits am Dienstag auf die Tagesordnung gesetzt hatte.
„Wir werden bei der Mittelanmeldung moderat vorgehen und keine Traumtänze veranstalten“, versprach er. Vier Wünsche hatte er für die Haushaltsfee, die in Gestalt von Kämmerer Benedikt Merkel allerdings bereits bei der Anmeldung per E-Mail wenig Hoffnung auf zusätzliche Ausgaben gemacht hatte. Projekt Nummer eins war das Foyer der Halle (wir berichteten), Nummer zwei ist ein Gehweg in der Nebenauer Straße (Kostenschätzung aus 2020: 53 000 Euro), Nummer drei eine Teilsanierung der Egisholzer Straße (Größenordnung: 25 000 Euro) sowie die Matschanlage an der Kandertalhalle (15 000 Euro).
Der Gehweg in der Nebenauer Straße ist eine Altlast, die erneut bei der Verkehrsschau angesprochen wurde und bei der laut Sütterlin Handlungsbedarf besteht.
„Es ist eine Frage der Verkehrssicherheit – insbesondere für unsere Kinder“, betonte er, da es dort bislang keinen Gehweg gibt und die Kinder auf der Straße laufen.
Die Teilsanierung der Egishofer Straße könne nur etappenweise erfolgen, aber eine „schlanke Maßnahme“ sei möglich, befand der Wollbacher Ortsvorsteher.
Mit Blick auf einen anderen Ortsteil, der auf eine Mittelanmeldung komplett verzichtet hatte, kommentierte Sütterlin: „Dort läuft ja gerade eine große Maßnahme, bei uns liegt die Situation etwas anders.“ Im Ortschaftsrat wurde in der kurzen Diskussion darauf hingewiesen, dass die angemeldeten Maßnahmen nichts Neues darstellten, sondern bereits mehrfach verschoben worden sind.
