Kandern (wz). Etwas Gutes tun für Tiere, die misshandelt oder ausgesetzt wurden, oder die grundlos getötet werden sollen. Hinsehen und Helfen, ob vor der Haustüre oder grenzübergreifend in Zusammenarbeit mit anderen Tierschützern: „Das war unser Ideal“, sagen Karin Zuckschwert und Sonya Wyder-Leu, die beiden Gründerinnen des Vereins. Zu den Idealen gehört auch, dass jedem Tier, meistens sind es Hunde, auf der Spikyranch, dem Wohnhaus von Karin Zuckschwert in Bantzenheim im Elsass, Zeit gelassen wird, sich von schlimmen Erfahrungen zu erholen. Familien oder Einzelpersonen, die sich für das Tier interessieren, werden beraten und begleitet. „Wir sind ein kleiner Verein und kein Tierheim“, betonen die Frauen, um Missverständnissen vorzubeugen.
„Hier in unserer Umgebung konnten wir mit Aufklärung, Gesprächen, Schulungen, Therapien und Unterstützung in vielen Situationen zu einem besseren Verständnis zwischen Mensch und Tier verhelfen“, erzählt Sonya Wyder-Leu. Einige Tiere mussten dank der Vermittlung des Vereins nicht ins Tierheim gebracht werden, andere, die nicht in ihrer Familie bleiben konnten, wurden direkt in ein neues Zuhause vermittelt. „Oder es konnte verhindert werden, dass Tiere aufgrund von Zwischenfällen eingeschläfert werden mussten“, erklärt Karin Zuckschwert.