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Kandern Zentrale Steuerung kommt

Weiler Zeitung
Eine Straßenlampe in Wollbach Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Einheitliche Schaltzeiten für Lampen vereinbart

Kandern (ag). In den Ortsteilen von Kandern gehen bald die Lichter aus: und zwar jede Nacht zwischen 0.30 und 4.30 Uhr. Auf diese einheitlichen Schaltzeiten hat sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung geeinigt. Dem vorausgegangen waren Beratungen in den Ortschaftsräten.

Bisher wurde die Beleuchtung in den Ortsteilen in der Nacht zu leicht variierenden Zeiten aus- und wieder eingeschaltet. Die Vereinheitlichung war notwendig, um diesen Vorgang künftig zentral steuern zu können. Ausnahmen bleiben aber möglich. Über einen manuell zu bedienenden Schalter kann das Durchbrennen der Beleuchtung für eine Nacht herbeigeführt werden, zum Beispiel für Rettungseinsätze, aber auch – wie immer wieder angeregt – für Dorffeste.

Hintergrund ist die Umrüstung der öffentlichen Straßenbeleuchtung nach Rücksprache mit dem Netzbetreiber ED Netze Rheinfelden. Künftig sollen die Straßenlampen zentral über eine Tonfrequenz-Rundsteueranlage vom Umspannwerk in Bad Bellingen-Hertingen aus gesteuert werden.

Dies erfordert eine Umrüstung, die mit einmaligen Kosten in Höhe von 3900 Euro verbunden ist. Demgegenüber stehen Einsparungen in Höhe von 900 Euro jährlich, so dass sich die Umstellung in viereinhalb Jahren amortisiert haben dürfte.

Kosten (1200 Euro jährlich) verursachen derzeit zum Beispiel die Zeitumstellungen. Zweimal im Jahr muss eine Elektrofachfirma dafür 18 Verteilerstellen anfahren, um insgesamt 21 Zeitschaltuhren umzustellen. Durch das Nachrüsten von Tonfrequenz-Rundsteuerempfängern können diese Anfahrten künftig entfallen.

Der manchmal geäußerte Wunsch, die Straßenbeleuchtung generell nicht nur in der Kernstadt, sondern auch in den Ortsteilen die ganze Nacht durchbrennen zu lassen, wurde nicht diskutiert. Bürgermeister Christian Renkert bezifferte die zusätzlichen Kosten, die damit verbunden wären, mit 1300 Euro jährlich.

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