Kandern Zurück zu den Anfängen

Alexandra Günzschel
Walter Seider wirbt für seinen Bürgerflohmarkt, der dieses Jahr an einem Samstag stattfinden wird. Foto: Alexandra Günzschel

Bürgerflohmarkt: Standbetreiber können sich diese Woche noch anmelden. Für soziale Zwecke.

Kandern - Die Vorbereitungen für den neunten Bürgerflohmarkt in Kandern nähern sich der Zielgeraden. Noch bis Ende der Woche werden Anmeldungen von privaten Standbetreibern aus Kandern und Malsburg-Marzell angenommen. Am Samstag, 4. Mai, 9 bis 17 Uhr, findet das beliebte Großereignis statt.

Mit dem Samstag als Veranstaltungstag kehrt der Bürgerflohmarkt sozusagen zu seinen Anfängen zurück. Als Samstagsveranstaltung hatte er einst begonnen, schon bald kam der Sonntag hinzu, in den vergangenen fünf Jahren schließlich fand der Bürgerflohmarkt nur noch sonntags und stets in Verbindung mit geöffneten Geschäften statt.

Doch neuerdings wird wieder stärker auf das Sonn- und Feiertagsgesetz geachtet, und offenbar ist auch diese beliebte Veranstaltung so nicht mehr zulässig. „Viele Teilnehmer aus den vergangenen Jahren finden das sehr schade“, sagt Walter Seider, der den Bürgerflohmarkt vor neun Jahren ins Leben gerufen hat. Dennoch ist er zuversichtlich, dass die Veranstaltung auch an einem Samstag ein Erfolg werden kann – sofern das Wetter mitspielt.

Einige Geschäfte in der Innenstadt werden am 4. Mai bis 17 Uhr geöffnet haben. Und auch auf die gewohnte Anfahrt mit der Kandertalbahn werden Besucher nicht verzichten müssen. Bürgermeister Christian Renkert hat angekündigt, dass auch am Flohmarkt-Samstag Züge fahren werden.

Um die 50 Anmeldungen seien bereits eingegangen, sagt Seider. Insgesamt rechnet er wieder mit rund 80 Standbetreibern, bisheriger Rekord waren 137 Stände. Das Marktgeschehen spielt sich entlang der Bahnhofstraße und Hauptstraße ab und dehnt sich aus in die Blauen-, Feuerbacher-, Ziel- und Ziegelstraße. Beim Gasthaus „ChaBah“ und beim Küchenstudio Tröndlin in der Bibelisgasse stehen 20 Sonderplätze insbesondere für Verkäufer aus den Kanderner Ortsteilen und aus Malsburg-Marzell bereit.

Für die Standbetreiber – zulässig sind nur Anmeldungen aus Kandern und Malsburg-Marzell – gelten dieselben Regeln wie in den vergangen Jahren: Der Aufbau sollte nicht vor 8 Uhr morgens beginnen, und die Gehwege dürfen nicht zugestellt werden. Pro Tisch wird eine Gebühr in Höhe von zehn Euro erhoben. Wie immer wird Seider diese Einnahmen nach Abzug aller entstandenen Kosten für einen sozialen Zweck zur Verfügung stellen.

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