Im vergangenen Jahr hatten sie etwas spontan damit begonnen und von den befreundeten Wehren, Polizei, Rotes Kreuz, DLRG, THW und Bergwacht rund 20 Fahrzeuge zusammenbekommen. „Das Ganze hat aber durchaus auch einen ernsten Hintergrund, denn wir wollen darauf aufmerksam machen, dass die meiste Arbeit in den Hilfsorganisationen ehrenamtlich geleistet wird“, sagt Wildschütz.
Ehrenamtliche Arbeit ist nicht selbstverständlich
„Das ist alles andere als selbstverständlich, denn wir können das nur machen, wenn wir genügend Leute finden, die sich engagieren wollen“, berichtet er im Gespräch mit unserer Zeitung. Sein Aufruf ist kurz wie eindeutig: „Schauen Sie bei uns vorbei. Stellen Sie sich vor, Sie brauchen Hilfe, und niemand nimmt sich die Zeit. Die meiste Zeit fehlt dort, wo der Wille fehlt.“ Von den beteiligten 30 Fahrzeugen werden rund 95 Prozent ehrernamtlich besetzt sein, schätzt er. Die Kameraden der „Blaulichtfamilie“ werden sich am Gerätehaus in Rümmingen treffen und dort gegen 18 Uhr aufbrechen. Ihre Route führt durch Binzen (Mühle-, Haupt- und Blauenstraße) über Eimeldingen (Haupt-, Märkter Straße, Bahnweg, Alte Basler Straße, Jurastraße, Im Bruckacker, Markgrafen- und Hauptstraße, 18.15 Uhr) nach Fischingen (Dorfstraße, Im Mattenberg, Läufelbergstraße, Dorfstraße, gegen 18.30 Uhr). Die weitere Schleife führt im Konvoi mit Blautlicht über Schallbach (Alte Poststraße, Rümminger Straße, Dorfstraße, Am Rain, 18.40 Uhr) über Wittlingen (Kandertalstraße, Rathausstraße, Kirchstraße, Rosenhügel, Bönnlerstraße, Im Silberbott, Burkackerstraße, Haagener Straße, 18.50 Uhr) zurück nach Rümmingen (Lörracher Straße, Dorfstraße, Karl-Friedrich-Böhringer-Straße, Schallbacher Straße, gegen 19 Uhr) zurück zum Ausgangspunkt.