Kandertal Narren organisieren Umzüge

Ralph Lacher
Die Dorfhäxe erwarten viele Teilnehmer und noch mehr Zuschauer zum Rümminger Rosenmontagsumzug 2023 am 20. Februar. Foto: Ralph Lacher

Im Kandertal findet die Fasnacht wieder statt. Die Veranstaltungen aus Rümmingen und Wollbach hier auf einen Blick.

Die Rümminger Dorfhäxe starteten am 11. November in die Fasnachtskampagne. Traditionell wurde ein Motto gewählt, und dieses steht ganz oben, wenn ab Mitte Februar Rümmingen Fasnacht feiert.

Kampagne bietet geschätzte Anlässe

Das Motto lautet: „Noch zwei Johr Fasnachtsabstinenz git’s ab em 11.11. endlich wieder Häxe-Präsenz“. Für dieses wurde sich entschieden, weil es deutlich mache, dass sich überall auf die Fasnacht gefreut werde, sagte Cliquenchef Marco Pollini. Weiter erzählt er, dass diese Kampagne die bekannten Anlässe bietet. Bis dahin wird an diversen auswärtigen Umzüge teilgenommen.

Umzug im Rekordumfang

Am „schmutzige Dunschdig“ wird die Narrenschar um 19 Uhr das Rathaus stürmen und Bürgermeisterin Daniela Meier ihres Amtes entheben. Der Hemdglunki-Umzug durchs Dorf schließt sich an; es gibt eine kleine Bewirtung. Am Wochenende wird an der Gemeindehalle ein Narrendorf aufgebaut, in dem es vor und nach dem Rosenmontagsumzug hoch her gehen wird, sagt Pollini.

In diesem Jahr am 20. Februar ab 14.11 Uhr wird ihr Umzug Rekordumfang annehmen, sagen die Umzugschefs Marco Pollini und Dorfhäxe-Ehrenvorsitzender Harald Pollini. Angemeldet haben sich 109 Cliquen, Zünfte und Guggenmusiken mit mehr als 2000 aktiven Teilnehmern. Diese wollen gemeinsam mit den Rümminger Narren heitere Stimmung an der Umzugsstrecke vom Gewerbegebiet hinauf durch die Schallbacher Straße, die Dorfstraße, die Friedrich-Böhringer-Straße zur Gemeindehalle versprühen. Örtliche Vereine bewirten an der Strecke.

Fasnachtsfeuer am Buurefasnachtssonntag

Der Rosenmontagsumzug soll ein Spiegelbild der Narretei im südlichen Markgräflerland werden. Dafür sorgen überwiegend Hästräger aus der Region, aber auch von weiter her.

Die einzelnen Teilnehmer werden an der Lörracher Straße von Marco und Harald Pollini vorgestellt. Nach dem Umzug findet im Narrendorf auf dem Schulhof Narrentreiben mit musikalischer Umrahmung und Bewirtung statt.

Und am Buurefasnachtssonntag, 26. Februar, ab 18 Uhr brennt das Fasnachtsfeuer, gibt es Bewirtung und findet wieder die Häx-Verbrennung statt.

Superglunki in Wollbach

„Ich wünsch Euch alle ä schöni Fasnachtszit, wos nit nur Arbet, sondern viel zum Freue un Lache git. Gnießets, tanket Frohsinn – no isch de Räscht ä Klacks – das seit Euch Eure Dorf-Vogt, de Sütterli Max.“ Mit diesen Worten werde er die Fasnacht in Wollbach eröffnen, sagt Wollbachs Ortsvorsteher Max Sütterlin. Es sei auch in Wollbach zu spüren, dass nicht nur die Narren sich freuen, dass Normalität eingekehrt ist.

Der Hemdglunki mit Amtsenthebung ist für den „schmutzige Dunschdig“, 16. Februar, 18.30 Uhr, bei der Kandertalhalle terminiert. Die Cliquenchefin der Wollbacher Chochlöffel, Julia Cordes, wird Sütterlin nach dem Umzug durchs Dorf entmachten und dann den Superglunki vom Glunki-Publikum ermitteln lassen. Die Wollbacher Dampfmusik wird musikalisch umrahmen.

Häseball am 11. Februar

Bereits an diesem Samstag, 11. Februar, wird in der Wollbacher „guten Stube“ Närrisches geboten. Die „Chandermer Häxe“ laden zum Häseball ein. Das Fasnachtsfeuer ist am Samstag, 4. März, ab Einbruch der Dunkelheit am Rebhüsli „Baselblick“ und wird vom Musikverein Wollbach veranstaltet.

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