Heute fast unspektakulär
Wer heute am Sanierungsgelände vorbeigeht und die Hintergründe nicht kennt, schaut vielleicht nur kurz hin und denkt sich vielleicht, „dass da jemand irgendetwas baut“ – mehr nicht. Auch der temporäre Schiffsanleger ist inzwischen komplett zurückgebaut, an dem in den vergangenen rund sieben Jahren hunderttausende Tonnen von in Spezialcontainer verpacktem und verschmutztem Erdreich aufs Schiff verladen worden sind. In den vergangenen Wochen wurden außerdem die Spundbohlen gezogen, mit denen der Schiffsanleger gegen den Rhein hin gesichert wurde. Die technischen Anlagen und Installationen waren bereits vorab entfernt worden.
Böschungsbau
Zum Rhein hin werden derzeit die Böschungen errichtet. Ein Teil des für den Schiffsanleger aufgeschütteten Erdmaterials wird nach Angaben von Roche für die Wiederverfüllung des sanierten Baufelds verwendet. Diese wird in den kommenden Wochen fortgesetzt, wobei das Material lagenweise eingebaut und verdichtet wird. Die Verdichtung wird anhand vorgegebener Werte laufend kontrolliert und überprüft, wie das Pharmaunternehmen bekundet. Damit werde gewährleistet, dass der Untergrund für eine spätere gewerblich-industrielle Nutzung geeignet sei und gleichzeitig die notwendige Durchlässigkeit gewahrt bleibe. Dies ist notwendig, damit sich die ursprünglichen natürlichen Grundwasserströme in Richtung Rhein wieder aufbauen können.