Kinderspaß in Kürnberg „Spielerischer“ Erfolg für das Dorf

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Rundum erneuert wurde das Spielhaus im Kürnberger Gewann „Bünd“. Ganz neu gebaut wurde das Klettergerüst gleich nebenan.         Foto: zVg/Stadt Schopfheim

Ein restauriertes Spielhaus und ein nagelneues Klettergerüst versprechen im Kürnberger „Bünd“ seit Neustem großen Kinderspaß – Ergebnis einer Gemeinschaftsaktion der Dorfgemeinschaft.

Stolz präsentierte Ortsvorsteher Peter Ulrich der Öffentlichkeit bei der Einweihung das Ergebnis der Arbeit der Dorfgemeinschaft und hob deren Engagement hervor.

Das Restaurieren des Spielhauses – in einem früheren Leben war’s ein „Statthalterwagen“ – war notwendig geworden, weil es nach einigen Jahren in Aktion nicht mehr TÜV-gerecht war, erläuterte Amalia Besada von der Fachgruppe Tiefbau, die die Aktion von Seiten der Stadt begleitete; zwischenzeitlich habe man das Spielhaus sogar absperren müssen.

Große Eigenleistung

An mehreren Wochenenden im vergangenen Herbst hätten Freiwillige aus der Ortschaft das Spielhaus dann in Eigenregie grundsaniert, berichtete Ortsvorsteher Ulrich. Dabei habe man unter anderem Douglasien- und Robinienholz verwendet. Die Materialkosten von etwa 2500 Euro übernahm die Stadt. Auch habe man punktuell auf die Unterstützung der städtischen Mitarbeiter vom Tiefbau und des Bauhofes zurückgegriffen. Zudem hab Spielplatz-Prüfer Christian Stratz mit seiner Expertise in Sicherheitsangelegenheiten das Projekt begleitet. Bereits im Sommer 2023 machte sich das Dorf daran, ein Klettergerüst aufzubauen – ebenfalls in Eigenleistung.

Zusammenhalt gewachsen

Dabei standen den Einwohnern nicht nur Werkzeug, sondern sogar größeres Gerät wie beispielsweise ein Bagger für Aushubarbeiten zu Verfügung. Die Kosten von gut 5000 Euro seien mit Zuweisungen der Stadt getragen worden, führte Ortsvorsteher Ulrich aus.

Die Aktion „Spielplatz“ habe dem Dorf sehr gutgetan, betonte Ulrich: „Der Zusammenhalt ist gewachsen, man hat sich untereinander kennengelernt.“ Und auch hier sei die Kooperation mit der Stadt – namentlich Amalia Besada – und mit TÜV-Prüfer Stratz – reibungslos verlaufen. Bürgermeister Dirk Harscher lobte bei der Einweihung die „vorbildliche Leistung des Dorfes“.

Dank an Eltern

Besonders dankte er den Eltern, die ehrenamtlich eine enorme Leistung erbracht hätten. Darüber hinaus hob Bürgermeister Harscher das organisatorisches Engagement von Amalia Besada hervor, die bei der Stadt für die Spielplätze zuständig ist.

Der Erfolg dieses Spielplatz-Projektes sei Beweis dafür, dass das Zusammenspiel von Verwaltung und Ortschaft funktioniere. Er wünsche den Kindern viel Spaß auf der Anlage. Abschließend waren die Erwachsenen zu einem Umtrunk geladen, für die Kinder gab es Stockbrot.

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