Erhebliche Mängel
Hintergrund der Profanierung ist, dass das Kirchengebäude erhebliche Mängel aufweist. Bei einer Überprüfung im vergangenen Herbst war aufgefallen, dass die Elektrik in so einem desolaten Zustand ist, dass der Arbeitsschutz eine Sperrung des Gebäudes vorsieht. Seitdem ist die Kirche geschlossen, ein Hausmeister kümmert sich um das Grundstück.
Doch neben der Elektrik gibt es noch weitere Schäden an dem Gebäude: Durch das Dach tropft das Wasser, die Heizung ist überaltert und eine Dämmung fehlt.
Zudem bröckelt an einigen Stellen der Putz ab. Das Erzbischöfliche Bauamt schätzte damals, dass eine Sanierung des Gebäudes mehr als eine Million Euro kosten würde und stellte – angesichts von damals drei Gottesdiensten im Monat – die Frage nach dem Sinn einer Sanierung.