Die Band Projekt X und der Gesangverein Gresgen haben gemeinsam ein Programm gestaltet.
Fast bis auf den letzen Platz war die Evangelische Kirche in Tegernau beim Konzert gefüllt. Mit bekannten Liedern aus dem Repertoire des Gesangvereins Gresgen wie „Abschied von der Alm“ und „Pferde zu vieren traben“ nahm Dirigent Horst Riedacher Besucher in den Nachmittag mit. Ein erster Höhepunkt war das Solo von Rolf Riedacher in „La Montanara“. Mit voller und gefühlvoller Stimme begeisterte er.
„Projekt X“, die Musikformation mit Simone Strohmeier (Geige), Sascha Eichin (Cajon) und Heiko Schöne (Gesang und Gitarre), war die ideale Partnerschaft für den Traditionsverein. Modern und mit viel Gefühl nahmen die Musiker das Publikum mit. Lieder wie „Zünde alle Feuer an“ und „Du un I“, „I wanna know what love is“ und „Steh wieder auf“ wurden gekonnt und mit viel Hingabe unter das Kirchendach getragen. Die Violinenklänge von Simone Strohmeier klangen auch daheim noch nach.
Im zweiten Abschnitt übernahm Werner Schwald den Solopart des Liedes „Wenn ich ein Glöcklein wär“. Auch er wusste als Solist zu gefallen. Beweis war der lang anhaltende Beifall. Bei dem von Simeon Ignatieff komponierten Lied der „Zwölf Räuber“ war noch einmal Rolf Riedacher als Solist zu hören. Die Stücke „Abschiednehmen“, ein Volkslied aus Kärnten und „Frieden“ von Gotthilf Fischer rundeten den Auftritt der Sänger ab.
Noch einmal begeisterte Projekt X: „Fade“ und „So soll es sein“ sowie „You and I“ erinnerten an das, was Leben ausmacht. „Toss the feahter“ hätte den Cors bestimmt genau so gefallen wie „Nessaja“ dem Macher Peter Maffay. „The story“ von Brandi Carlile, die Geschichte einer Lebensbestimmung, ging an die Herzen der Besucher.
Gemeinsam begleiteten Simone Strohmeier mit der Geige und Rolf Riedacher mit seiner Gitarre die Sänger im abschließenden Konzertteil, der mit „La Pastorella“ begann.
Weihnachtsstimmung verbreiteten „Heidschi bumbeidschi“ und „Weihnachtsglocken“ in den beiden letzten Vorträgen des Vereins. Nicht ohne Zugabe beendeten die Sänger das Konzert. Dirigent und Solo – Horst Riedacher beherrscht beides und das sogar gleichzeitig und in hoher musikalischer Qualität. Gemeinsam mit seinem Bruder Rolf sang er den Soloteil im Lied „E gschänkte Tag“.
Vorsitzender Klaus Berger vom Gesangverein freute sich über so viel Anklang. Sein Dank galt Projekt X und der Kirchengemeinde Oberes Kleines Wiesental, die das Gotteshaus zur Verfügung gestellt hatte. Diakonin Claudia Krüger teilte die Freude über den Besuch. Mit ihren Segensworten entließ sie die Gäste auf den Heimweg.
Doch vorher sangen die Besucher gemeinsam mit den Akteuren „Leise rieselt der Schnee“. Begleitet wurden sie dabei von Simone Strohmeier mit der Violine und Werner Turowski an der Orgel. Der Nachmittag bewies, dass Moderne und Tradition wunderbar zusammenpassen.
