^ Kleines Wiesental: Aufs Gaspedal gedrückt - Kleines Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Kleines Wiesental Aufs Gaspedal gedrückt

Hans-Jürgen Hege
Gemeinsam geht es schneller und besser: Am Dienstag fand der Spatenstich fürs neue Wiesleter Dorfgemeinschaftshaus statt.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Foto: Hans-Jürgen Hege

Wieslet: Spatenstich fürs neue Dorfgemeinschaftshaus / Fertigstellungstermin ungewiss

Nach der Vergabe erster Rohbau- und Holzarbeiten bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates in Tegernau fiel mit dem Spatenstich am Dienstag auf dem Gelände hinter der Wiesleter Kita nun auch ganz offiziell der Startschuss zum Bau des Dorfgemeinschaftshauses.

Von Hans-Jürgen Hege

Kleines Wiesental-Wieslet. Für das neue Gebäude hat die Gemeinde Kleines Wiesental insgesamt 3,4 Millionen Euro veranschlagt. Große Reden wurden von den Vertretern der Gemeinde, darunter Bürgermeister Gerd Schönbett, Wieslets Ortsvorsteher Heinz Eichin und nicht zuletzt von Hauptamtsleiterin Claudia Brazhlo nicht gehalten.

Wettlauf mit den Kostensteigerungen

Zusammen mit Vertretern des Architekturbüros Schaudt und Mitarbeitern der am Bau beteiligten Firmen spuckten sie lieber gleich in die Hände, griffen zu den Spaten und „stachen“ zu.

Vielleicht drückten sie damit auch symbolisch aufs Gaspedal. Denn es drohen, so Gerd Schönbett und Planer Riesterer, weiter deftige Preissteigerungen von acht bis zwölf Prozent aufs Material. Einen ersten Eindruck davon musste die Gemeinde bereits nach der ersten Auftragsvergabe verdauen, bei der sich herausstellte, dass trotz einiger Einsparungen bei der Behandlung des Bodenaushubs und zwei Fast-Punkt-Landungen bei den Kosten für die Sanitär- und die Elektroinstallation erhebliche Überziehungen der Ansätze zu beklagen waren.

Bürgermeister Gerd Schönbett versicherte, dass die Erhöhungen noch zu stemmen seien. Über einen Fertigstellungstermin allerdings wagte er keine Prognose. Zu sehr hänge alles davon ab, ob die Materialien, vor allem das Holz, pünktlich oder wenigstens zeitnah geliefert werden können. Gerade beim Holz zeichnen sich aber Verzögerungen ab.

Ob dann Schönbetts Wunsch, das Neujahr 2024 in der neuen Halle feiern zu können, in Erfüllung geht, steht derzeit nur in den Sternen.

Aktuell gibt man sich recht bescheiden: „Wir hoffen, dass der Rohbau bis Ende dieses Jahres steht“, hieß es beim Spatenstich, der im Anschluss natürlich noch gebührend „begossen“ wurde.

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