Kleines Wiesental Beispielhafte chorische Perfektion

Markgräfler Tagblatt

Männergesangverein Ried organisiert außergewöhnliches Chorkonzert in der Kapelle in Ried

Von Georg Diehl

Kleines Wiesental-Ried. In der akustisch ausgezeichneten Kapelle in Ried hatte der Männergesangverein Ried ein Chorkonzert organisiert, das von vier Chorgruppierungen gemeistert wurde. Alle Chöre leitet die Dirigentin Elisabeth Friedrich, die souverän für die Vielfalt und chorische Perfektion der Gesangsvorträge verantwortlich zeichnete.

Der Männergesangverein Ried eröffnete dieses Konzert in der voll besetzten Kapelle mit Chorsätzen wie „Willkommen“ und „Sing mit uns“, denen „Sonntag ist heut´“, „Riport a me!“ und „Ich höre ein Lied im Winde weh´n“ folgten, nachdem Manfred Georg alle Freunde des Chorgesangs begrüßt hatte.

Die Chorgemeinschaft der Männergesangvereine Schönau und Aitern, ebenfalls unter dem Dirigat von Elisabeth Friedrich, begeisterte das Publikum mit einer recht kontrastreich ausgewählten Chorliteratur, die vom russischen „Tebje pojem“ über das an Ungarn erinnernde „Wenn Zigeuner Hochzeit machen“ und der „Diplomatenjagd“ von Reinhard Mey bis zur „Kleinen Kneipe“ von Pierre Kartner reichte. Als sehr gelungen erwies sich die Vereinigung des Männergesangvereins Ried mit den Gästen aus dem oberen Wiesental bei der Interpretation des beliebten Männerchor-Liedes „Das Morgenrot“. Das beliebte Männerchorlied von der „Rose“ wurde ausgezeichnet interpretiert. Etwas bewegter ging es dann mit „Jenseits des Tales“ weiter, bevor der „Abendfrieden“ in einem Chorsatz von Rudolf Desch diesen Gemeinschaftsauftritt beruhigend beschloss. Gespannt war man auf die Darbietungen des mit Frauenstimmen ergänzten Projektchores des Männergesangvereins Ried. Auch hier hatte die Dirigentin Elisabeth Friedrich gute Arbeit geleistet. Denn sowohl der Chorsatz „Abendsonne“ nach der Volksweise „El condor pasa“ von Ronald Autenrieth als auch das von Doris Day einst publik gemachte Lied „Was kann schöner sein?“ (Que será, será) gelangen vortrefflich. Zur Weihnachtszeit passte das abschließend gesungene „Merry Christmas allerseits“ von Udo Jürgens.

Neben der beispielhaften Chorleitung durch Elisabeth Friedrich darf die souveräne Begleitung durch die Pianistin Brigitte Behringer bei einigen Chorliedern besonders hervorgehoben werden.

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