Nach erfolgreichem Besuch der badischen Forstwartschule wurde Bollschweiler zuerst als Nachfolger seines Vaters von der Gemeinde Bürchau angestellt, um später dann in den Landesdienst zu wechseln. Dies war mit der Vergrößerung seines Reviers und schließlich auch mit dem Wechsel in das Revier Tegernau verbunden, für das er sich mit Rücksicht auf jüngere Kollegen beworben hatte.
Bollschweiler hatte stets den Erhalt und die Pflege des Waldes als seine berufliche Aufgabe wahrgenommen. Uneigennützig widmete er sich den Anliegen der Waldbesitzer und den Anforderungen der Öffentlichkeit an den Wald. Besonders am Herzen lag ihm dabei die stetige Instandhaltung der Waldwege, was man stets beim Überqueren der Gemarkungsgrenze deutlich bemerkte. Für Neuerungen und gemeinsame Entscheidungen war er stets offen, man konnte sich absolut auf ihn verlassen.