Die Vorsitzende Brigitte Gsellinger begrüßte im Dorfgemeinschaftshaus Sallneck neben Bürgermeister Gerhard Schönbett und dem Bezirksvorsitzenden des Markgräflerlands, Helmut Müller, auch Gäste eines befreundeten Wandervereins aus dem Elsass.
^
Der Schwarzwaldverein Kleines Wiesental hat das vergangene Jahr Revue passieren lassen. In der Hauptversammlung fanden zudem Ehrungen und Wahlen statt. Auch aufgrund sinkender Mitgliederzahlen werden die Beiträge erhöht.
Die Vorsitzende Brigitte Gsellinger begrüßte im Dorfgemeinschaftshaus Sallneck neben Bürgermeister Gerhard Schönbett und dem Bezirksvorsitzenden des Markgräflerlands, Helmut Müller, auch Gäste eines befreundeten Wandervereins aus dem Elsass.
„Hinter uns liegt ein sehr bewegtes Jahr“, berichtete Gsellinger. Eine wichtige Rolle spielte dabei das 100-jährige Jubiläum im Mai, das pandemiebedingt mit zweijähriger Verzögerung nachgeholt wurde. Die viele Arbeit habe sich gelohnt, zeigte sich Gsellinger zufrieden: „Es war ein gelungenes, schönes Jubiläumsfest.“ Ohne die vielen Helfer aus dem Schwarzwaldverein selbst, aber auch von außerhalb, wäre das Jubiläumsfest nicht möglich gewesen. Als Dank wurde zum Helferfest in die Zungenbachhütte eingeladen.
Auch das Vereinsleben kam nicht zu kurz: Wanderungen, Spieleabende, Radtouren, Familienwanderungen, Seniorenwanderungen und E-Bike-Touren wurden regelmäßig angeboten. Aber: „Wir wünschen uns mehr Teilnehmer an den Wanderungen und unseren anderen Angeboten.“
Gut angekommen seien die zweitägigen Radwanderungen entlang dem Neckar und das Wanderwochenende im Hotzenwald. Die Teilnehmerzahlen bei den E-Bike-Touren seien leider rückläufig, gar nicht gut angenommen werden die Familienwanderungen und das Angebot beim Kinderferienprogramm. „Um die jungen Familien zu begeistern, müssen wir uns noch etwas einfallen lassen“, stellte Gsellinger fest.
Ab dem kommenden Jahr soll eine eigene Homepage die Ortsgruppe Kleines Wiesental präsentieren; „vielleicht erreichen wir so neue Teilnehmer“, hoffte Gsellinger.
Das kleine Jubiläum „40 Jahre Grubenhütte“ wurde mit einem Wandergottesdienst gefeiert. Der traditionelle Vatertagshock musste dieses Jahr zurückstecken: Im Abstand von nur vier Tagen zur „Geburtstagsfeier“ wäre der Vatertagshock zu viel gewesen.
Wanderwart Heinz Gsellinger berichtete, dass im vergangenen Jahr 203 Kilometer zu Fuß erwandert und 290 Kilometer mit dem Rad befahren wurden.
Erfreulich ist laut Gesellinger die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde Kleines Wiesental: Seit diesem Jahr wird pro Kilometer Wanderweg ein Zuschuss von acht Euro für die Wegeunterhaltung bezahlt. Dadurch können die Wegepaten zum ersten Mal eine Entschädigung für ihre geleistete Arbeit erhalten.
Über einen guten Kassenstand konnte Kassiererin Marianne Glöckner berichten. Das Jubiläumsfest habe sich auch finanziell gelohnt.
Die Hauptgeschäftsstelle in Freiburg indes habe „ein größeres Defizit“, leitete Gsellinger ein eher „unschönes Thema“ ein. Gründe seien vor allem gestiegene Personalkosten, Digitalisierung und Kosten für die Archivierung. Ein weiterer Grund sei der Rückgang der zahlenden Mitglieder. Finanziert wird die Hauptgeschäftsstelle durch Abgaben der Ortsgruppen – die nun erhöht werden müssten. Die Folge: Auch der Schwarzwaldverein Kleines Wiesental muss seine Beiträge erhöhen. Bisher erhob die Ortsgruppe für Einzelmitglieder 18,50 Euro und für Familien 24 Euro. Die Hauptgeschäftsstelle selbst möchte künftig für Einzelmitglieder 5,50 Euro und für Familien acht Euro mehr haben. Der Vorstand schlug vor, die Mitgliedsbeiträge noch darüber hinaus, auf 27 Euro (Einzelmitglied) bzw. 35 Euro (Familien) anzuheben. Damit habe die Ortsgruppe noch Spielraum für Investitionen. Die Versammlung billigte das bei einer Gegenstimme.
Gewählt wurde Brigitte Gsellinger als Vorsitzende, Werner Roser als Fachwart für Senioren, Yvonne Rünzi als Schriftführerin, Irene Neumeier als Fachwartin für EDV und Wolfgang Trinler als zweiter Kassenprüfer .
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Gabi Grether ausgezeichnet.
Kurt Böhler ist seit 40 Jahren Mitglied, und Adelbert Binoth sogar seit 60 Jahren. Sie erhielten je ein Treueabzeichen und eine Urkunde.