Die Fütterung der digitalen Maschine mit Texten, Fotos, Daten und Wissen sei ein aufwendiger Vorgang, dessen Ausmaß der Vereinsvorstand „total unterschätzt“ habe, so Imping. Das 3-D-Modell wird den Kindern dann aber beispielsweise auch helfen, zu verstehen, welchen Weg das Wasser nimmt, bis es im Kraftwerk Köhlgartenwiese für grüne Energiegewinnung genutzt wird. Es geht um regionale landwirtschaftliche Produkte, Offenhaltung der Landschaft und Direktvermarktung.
Tag der offenen Tür für 17. September geplant
„Der Wald liegt den Kindern sehr am Herzen“, hat Sabine Imping erfahren. Nun hat das Biosphärenklassenzimmer auch eine Waldecke. Der Raum ist noch nicht ganz fertig. So könnte ein echter Bienenstock an die Schulfassade angebaut werden. Welche Schule hat schon eigene Bienen? Auf dem Papier ist längst klar, dass die heimischen Schulkinder die ersten Nutznießer des ganz besonderen Klassenzimmers sein werden. Dann könnten Schüler aus Schopfheim und Lörrach als Besucher zu themenbezogenen Ausflügen folgen. Schließlich könnte sich der Raum weiter öffnen und auch touristischen Zwecken dienen.
Ein erster Termin steht jetzt auf jeden Fall fest: am 17. September will der Förderverein der Nachbarschaftsschule das Biosphärenklassenzimmer in Tegernau erstmals mit einem Tag der Offenen Tür offiziell der Öffentlichkeit vorstellen.