Kleines Wiesental Der Wolf im Weidetiergehege

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Wäre hier ein Wolf drin (und käme nicht mehr heraus), müsste er sich zwangsläufig von diesen Schafen ernähren... .                                                                                                                                                                                  Foto: Gerald Nill

Kleines Wiesental: Lacher bei der Gemeinderatssitzung

Kleines Wiesental (gni). Fast kabarettistische Züge nahm die Diskussion im Gemeinderat Kleines Wiesental ein, als Bürgermeister Gerd Schönbett das Gespräch auf das Thema Wolf brachte.

Das Raubtier sei nach dem Riss eines Rehs in Wieden nachgewiesen worden, also nur einen Katzensprung entfernt vom Kleinen Wiesental. Klaus Worms, Ortsvorsteher in Neuenweg, berichtete sehr plastisch von einem Ortstermin an den Belchener Weiden zur Erörterung der Wolfs-Problematik. Bei diesem Termin sei es auch um den „Wolfszaun“ gegangen. Allgemeiner Tenor sei gewesen, dass der Wolf auch einen „Wolfszaun“ überwinden könne. „Aber das Tier kommt dann wahrscheinlich nicht mehr raus und muss sich von den Weidetieren ernähren.“ Damit hatte Worms die Lacher im Gemeinderat auf seiner Seite. Das Fazit des Neuenweger Ortsvorstehers: Die Weiden am Belchen sicher einzuzäunen sei schier „unmöglich“.

Rolf Vollmer, Ortsvorsteher aus Wies, pflichtete bei: Solche Erlässe wie den zum Wolfszaun herauszugeben, könne „nur Theoretikern am grünen Tisch“ einfallen. An den Anforderungen der Wirklichkeit gehe der Erlass völlig vorbei. Für ihn, so Vollmer, sei klar, dass der Wolf am Hang von oben jeden Zaun überwinden könne. Von unten sehe es freilich anders aus.

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