Brutschin hatte, wie aus Vor-Corona-Zeiten bekannt und geschätzt, einige Zeilen zum Narrenbaumstellen verfasst. „Au wenn d Fasnacht nit darf sii, stelle mir e Bäumli hii. Denn au wenns immer no Corona gitt, d Fasnacht stirbt deswege nit. Und nach de Fasnacht würd verbrennt de Baum. Dann isch vorbei de „Virus Albtraum“. Bliibet munter, bliibet gsund. Des wünscht euch de Nollehund.“
Rainer Brutschin wies auch darauf hin, dass das Narrenbaumstellen und auch die derzeit in Produktion befindliche „Fasnachtszittig“ ein Lebenszeichen sei und man den Menschen im Tal etwas Erheiterndes, Aufmunterndes in Corona-Zeiten bieten wolle. Zum Prozedere des „Nollezittigs-Verkaufs“ hatte Brutschin den Handzettel, der in der Gemeinde nun auch verteilt wird, mit dabei.
„Liebi Lütt, groß un chli, immer no nit isch die Pandemie vorbi. Scho zwei Johr gohts deswege rund, un mä hört scho lang nüt meh vom Nollehund. Es isch wirklich nit zum Lache, au dies Johr dürfe mir kei Fasnacht mache. Doch au dies Johr löhn mir es üs nit neh, denn es wird wieder e Nollezittig geh. Damit au in meng einsamer Stund denkt cha werde an de Nollehund.“