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Kleines Wiesental Die Wiedersehensfreude war groß

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Auch bei schlechtem Wetter hatten Gäste und Gastgeber gute Laune. Foto: zVg

Schwarzwaldverein: Der „Harzklub Tanne“ war mit 30 Teilnehmern zu Gast im Kleinen Wiesental

Der Wanderverein ,,Harzklub Tanne“ war zu Gast beim Schwarzwaldverein Kleines Wiesental: Übers vergangene Wochenende pflegte die Ortsgruppe Kleines Wiesental nach dreijähriger Pause wieder die langjährige Freundschaft zum Zweigverein aus dem Oberharz.

Kleines Wiesental. Die Organisatoren Herbert und Erika Baier hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Am Freitag trafen 38 Gäste per Bus beim Gasthaus „Maien“ in Neuenweg ein, wo die Gäste Quartier bezogen und auch verpflegt wurden.

Die Gruppe besucht Basel und Bernau

Die Wiedersehensfreude war groß. Eine Abordnung des Schwarzwaldvereins war zur Begrüßung erschienen, anschließend wurde zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gebeten. Zuvor begrüßte Harzklubvorsitzender Hanjo Wolf die Schwarzwälder, ebenso stellte sich die neue Schwarzwaldvereinsvorsitzende Brigitte Gsellinger vor und richtete Willkommensgrüße an die Gäste. Auch Herbert Baier hieß die Harzer willkommen, dabei wurden auch gegenseitig Präsente überreicht.

Am Samstag wurde die Stadt Basel besucht, Alt-Vorsitzende Gertrudt Hördt führte durch die Altstadt zu den Sehenswürdigkeiten. Anschließend konnte die Gruppe im Gasthaus „Hirschen“ (Schillighof) das Mittagessen einnehmen.

Zu später Stunde feierten die Gastgeber mit den Gästen die Vereinsfreundschaft beim gemütlichen Beisammensein.

Am Sonntag war vormittags eine Fahrt nach Bernau zum Heimatmuseum Resenhof und an den Schluchsee geplant, zum Bedauern der Teilnehmer regnete es. Herbert Baier erläuterte unterwegs zahlreiche Begebenheiten und Besonderheiten im Schwarzwald, zum Beispiel wie der Präger Gletscherkessel entstand, dass der erste Holzski von Ernst Köpfer gefertigt wurde und wie im Winter von den sogenannten Schneflern Gegenstände für Haus und Hof aus Holz gefertigt wurden.

Der Resenhof wurde 1789 erbaut und bis 1976 bewohnt. Er befindet sich in wenig verändertem Zustand. Museumsleiterin Karin Kummerer entführte die Gäste in der guten Stube bei ihrem Vortrag in die alte Zeit, anschließend wurde der Hof besichtigt. Dargestellt waren auch sämtliche Handwerksberufe mit Geräten aus dieser Zeit.

Ein Treffen, das hohe Wellen schlägt

Weiter ging die Fahrt nach Aha am Schluchsee, um mit dem Schiff zum Unterkrummenhof zu schippern und dort den nun aufgekommenen Hunger zu stillen. Während der Rückfahrt kam die Sonne heraus, dafür tobte ein Sturm über den See, der hohe Wellen schlug. Die gelb-rot gefärbten Blätter der Bäume am Ufer leuchteten und boten ein tolles Herbstpanorama. Die Harzer Gäste wunderten sich über die noch grünen Wälder, da der Harz nur noch braun sei.

Über den Feldberg ging die Fahrt zurück nach Neuenweg, um am letzten gemeinsamen Abend das Abendessen einzunehmen und gemütlich bei tiefsinnigen oder auch humorvollen Gesprächen zusammenzusitzen.

Am Montag, dem Tag der deutschen Einheit, mussten die Harzer Wanderfreunde die Heimfahrt antreten, und eine schöne, erlebnisreiche gemeinsame Zeit fand ihr Ende.

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