Kleines Wiesental Duo spielt in der „Krone“ Klassiker aus drei Jahrzehnten

Markgräfler Tagblatt
Dieter Lerch (Cool Daddy) und Jürgen Seuring (Sör) spielten Klassiker aus drei Jahrzehnten.                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Blues-Konzert: „Sör und One Cool Daddy“ begeistern in Club-Atmosphäre / Veranstaltungen mit jüngeren Bands geplant

Kleines Wiesental-Tegernau (hf). Am Samstag starteten Ines Kuttler und ihr Team vom Museums-Café das erste Konzert in der Krone. Ines Kuttler hatte „Sör“ (Jürgen Seuring, ehemaliger Lehrer, Bluesmusiker und Radiomacher) und „Cool Daddy“ (Dieter Lerch, spezialisiert auf Blues Beatles und Stones) zu einem Auftritt eingeladen. Die Lebensgefährtin von „Cool Daddy“ lebt in der Holl.

In den vergangenen Jahren hat Dieter Lerch mehrfach bei „Krone und Kultur“ wegen eines Auftritts angefragt, aber wegen Terminschwierigkeiten hatte sich das nie einrichten lassen.

„Jetzt ist „Cool Daddy“ hier im Kleinen Wiesental, und Jürgen Seuring kommt auf der Durchreise zu einem Konzert in der Schweiz vorbei. Da haben wir uns gedacht: Jetzt oder nie“, so die Konzertveranstalter.

Für den Auftritt hatte das Museums-Café-Team die Wirtsstube hergerichtet. In behaglicher Blues-Club-Atmosphäre fanden sich schnell rund 50 bluesbegeisterte Zuhörer ein. Als es in der Wirtsstube eng wurde, wichen die Gäste auch auf das benachbarte Herrenzimmer aus, um der Musik lauschen zu können. Jürgen Seuring sang mit rauchiger Bluesstimme Klassiker aus den sechziger, siebziger und achtziger Jahren, zu denen Dieter Lerch beeindruckende Soli auf seiner Gitarre beisteuerte.

Nach dem Song „Albatross“ von Fleetwood Mac folgte eine Reihe bekannter Rock-Titel wie „Bad Moon Rising“, „Route 66“ und „When I’m dead and gone“, die vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurden.

Bei ruhigeren Titeln wie „Time is on my side“, „Free Fallin’“ und vor allem „This can’t be the last time“ war das Eis endgültig gebrochen. Die ganze Blues- und Rock-Gemeinde in der „Krone“ sang kräftig mit. In der Pause – im Gespräch mit Sör und Cool Daddy – erzählten viele Besucher von ihren eigenen Erlebnissen aus der Zeit, in der diese Musik entstanden ist, und bedankten sich bei den beiden Künstlern für eine Musik, die ihnen viel bedeutet, und für die guten Erinnerungen, die ein solcher Auftritt bei ihnen auslöst. Verständlich, dass (fast) alle sich eine Wiederholung eines solchen Konzerts wünschen.

„Nach einem solchen Konzert und einem solchen Erfolg möchten wir gerne solche Auftritte wiederholen“, erklärte die Museums-Café- Pächterin nach dem Konzert. „Aber wir müssen sehen, wie wir die Organisation und die Abstimmung mit dem KuK-und-Krone-Verein hin bekommen.“ Grundsätzlich, so Ines Kuttler, schwebe ihr ein Konzert-Angebot mit jüngeren Bands oder Künstlern aus dem Kleinen Wiesental vor. „Sie haben die Chance auf einen öffentlichen Auftritt verdient.“

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