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Kleines Wiesental Gefährliche Begegnungen gemeistert

Markgräfler Tagblatt
Der Musikverein Sallneck gefiel bei seinem Jahreskonzert im Schulhaus. Foto: Dieter Vollmer Foto: Markgräfler Tagblatt

Jahreskonzert: Musikvereins Sallneck gefiel bei seinem Auftritt am Samstagabend im Schulhaus

„Gefährliche Begegnungen“ – unter diesem Motto stand das Jahreskonzert des Musikvereins Sallneck, das am Samstagabend im Schulhaus stattfand. Dirigent Sebastian Wagner hatte ein anspruchsvolles Konzertprogramm, dass von Frank Brutschin moderiert wurde, zusammengestellt.

Sallneck (divo). Diese gefährlichen Begegnungen meisterten die Musiker mit Bravour. Mit dem Konzertmarsch „March to Mars“ von Julius Steffano eröffnete der Musikverein das Konzert. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Christoph Friedlin unternahmen die Musiker eine weite Reise in die asiatische Steppe zu „Dschinghis Khan“. Sehr ruhige, aber auch lebhafte Passagen verlangten den Musikern einiges ab.

Auch „Auf der Jagd“ kann es zu gefährlichen Begegnungen kommen; mit der Schnellpolka von Johann Strauss wurde dies eindrucksvoll dokumentiert. Mit dem Titel „Montanas del Fuego“ wurde der erste Teil des Programms abgeschlossen. Dieses Stück beschreibt auf der einen Seite die malerische Schönheit der Berge, aber auch die Gefahren von Vulkanen und Kratern, die auf der spanischen Ferieninsel Lanzarote vorkommen.

In der Konzertpause wurde Heinrich Imm für 40-jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt. Für den Vorsitzenden Christoph Friedlin war Heinrich Imm nicht nur ein normales Passivmitglied; der Metzgermeister aus Tegernau belieferte den Musikverein über mehrere Jahrzehnte bei vielerlei Festlichkeiten mit Fleisch- und Wurstwaren und wurde deshalb als „Haus- und Hoflieferant“ des Musikvereins bezeichnet.

Beim Musikverein Sallneck spielt die Nachwuchsförderung eine große Rolle. Mit Lene Kropf, Nick Wittum und Arian Wissner beginnen drei neue Nachwuchsmusiker ihre Ausbildung.

„The Great Escape“, komponiert vom Elmer Bernstein, war der Auftakt zum zweiten Konzertteil. Mit diesem Titel wurde an den Filmklassiker „Gesprengte Ketten“ erinnert, in dem an die dramatischen Ereignisse in einem Kriegsgefangenenlager erinnert wurde. Wer kennt nicht Robin Hood? Diese geschichtsträchtige Person diente auch als Grundlage für den Titel „Highlights from Robin Hood“. Ein bisschen Westernromantik wurde mit dem Titel „Rio Bravo Overture“ ins Sallnecker Schulhaus getragen. Allerdings steht im Mittelpunkt dieses Stücks der Fluss Rio Bravo. Die gefährlichen Begegnungen, die auf diesem Fluss sicherlich vorkommen können, meisterten Sallnecks Musiker bestens. „The Lion King“ bildete den Abschluss eines anspruchsvollen Konzerts. Der Beifall war den Musikern sicher, und so war eine Zugabe auch die logische Konsequenz.

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