Kleines Wiesental Geselliges Miteinander in Weiß

Markgräfler Tagblatt
Agnes Liebl und Sigrid Flicker begrüßen die ganz in Weiß gekleideten Gäste zum Diner en blanc vor dem Kulturhaus in Ried.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Foto: Gerald Nill

Kulturhaus AG: Beim Diner en blanc in Ried trotzten die Teilnehmer der herbstlichen Witterung

Nichts für Warmduscher war die fünfte Auflage des Diner en blanc, das die Kulturhaus AG des Brauchtumsvereins Kleines Wiesental am Samstagabend vor dem alten Rathaus in Ried ausrichtete. Mickrige 13 Grad und leichter Nieselregen zwangen die Organisatorinnen Agnes Liebl und Sigrid Fricker erstmals, die festlich und natürlich weiß dekorierten Tische unterm Vordach der Garagenzufahrt aufzustellen.

Von Gerald Nill

Kleines Wiesental-Raich. „Ziel ist es, neue Menschen kennenzulernen und gute Gespräche zu führen“, formulierte Fricker den Anspruch des geselligen Miteinanders.

Viel geht noch immer nicht wegen Corona, aber draußen hocken, das ließen sich die Kleinwiesentäler nicht nehmen. Auf lediglich 22 Teilnehmer limitiert war die Gästezahl, während sonst 40 Besucher willkommen waren. Klar vorgegeben war die Kleidung: von Kopf bis Fuß in Weiß.

Agnes Liebl erinnerte kurz an die Tradition des Diner en blanc. Es begann in den 1980er Jahren in Paris, wo ein private Party in Weiß derart gut ankam, dass das Fest kurzerhand in den öffentlichen Park Bois des Boulogne verlegt werden musste. Von dort setzte die weiße Party ihren internationalen Siegeszug an.

In Ried wurden Corona-Auflagen eingehalten, Personalien registriert und Maske im Kulturhaus verlangt. Bevor die Gäste sich an die weiße Tafel setzten, stellte Agnes Liebl in einer kurzen Ansprache klar, dass alle Gesprächsthemen willkommen seien, „außer den belastenden wie Corona und Windkraft“. Gestärkt mit Champagner oder Saft, stand dem geselligen Miteinander nichts mehr im Wege. Jeder hatte seine Lieblingspicknickspeise mitgebracht. Auf das sonst übliche probieren lassen wurde diesmal angesichts der Pandemie verzichtet.

Die Kulturhaus AG bereitet unterdessen ihre nächste Veranstaltung vor: Der sogenannte Kulturhaus-Parcours steigt als Premiere am 26. September ganztägig in den Höhendörfern Schwand beim Rosenhof und Ried im Kulturhaus. Anmeldungen und Einzahlung des Unkostenbeitrags von 50 Euro sind noch möglich bei Markus Manfred Jung, Mailkontakt markusmanfredjung@gmx.de.

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