Bürgermeister Gerd Schönbett sagte, die Planungen für die neue Ortsmitte Wieslet konzentrierten sich auf den Neubau einer Halle. „Die komplette Überplanung mit Schule und Kindergarten ist zur Zeit kein Thema “, so der Bürgermeister.
Rektorin Ursula Kleinedler erläuterte die Situation an der Nachbarschaftsschule in Tegernau. Dass jeweils zwei Klassen im sogenannten „kombinierten Unterricht“ gemeinsam unterrichtet würden, sei kein Nachteil, sondern immer noch pädagogisch vertretbar. „Die Voraussetzungen in der Schule in Tegernau sind denkbar gut“, erklärte die Rektorin. Jede Klassenstufe habe ihr eigenes Klassenzimmer. Der Austausch zwischen den Kollegen im Lehrerkollegium sei hervorragend. „Wir kennen hier jeden einzelnen Schüler“, hob Kleinedler hervor. Und selbst wenn die Wiesleter Kinder nach Tegernau in die Schule kämen, bestünde aufgrund der Kinderzahlen pro Klasse immer noch die Notwendigkeit, für einige Klassen einen kombinierten Unterricht zu organisieren.
Der Gemeinderat entschied, dass solange es keinen Anstoß von außen gibt, es auch keinen Grund gibt, am Erhalt der zwei Grundschul-Standorte etwas zu ändern.