Kleines Wiesental Kräuterwanderung mit Stockbrot

Sonja Eiche
Diese Kinder haben ihr Stockbrot am Lagerfeuer geröstet. Foto: Sonja Eiche

Naturparkschüler lernten bei Wanderung mit Maria Günther Kräuter kennen.

Kleines Wiesental-Raich - Maria Günther aus Raich-Hohenegg machte jüngst mit den Kindern der Naturpark-Schule eine Kräuter-Wanderung über die Wiesen rund um Tegernau.

Auch das ist Brauchtum: unter fachkundiger Anleitung der ehemaligen Ärztin lernten die Sechs- bis Zehnjährigen Kräuter kennen, die von jeher zum Würzen und zum Heilen von Krankheiten verwendet wurden: Bärlauch, Giersch, Gundermann, Brennnesseln und vieles mehr.

Suchen und Bestimmen, Waschen, Zupfen, Hacken und Schneiden hieß es sodann – und flugs stellten die Kleinen eine Kräuter-Mayonnaise her, mit Hilfe von Frau Doktor natürlich. Dann wurde Feuer gemacht – in zwei Feuerschalen, die der Verein „Brauchtum im Kleinen Wiesental-Raich“ für die Schule gespendet hatte. Und nun ging es an das Stockbrotherstellen: Fleißig kneteten die Mädchen und Jungen einen Teig aus Dinkelmehl und Hefe, mischten die frisch gesammelten und gehackten Kräuter darunter, wickelten den Teig um Stöcke herum und backten ihr Stockbrot über dem glimmenden Feuer. Mmhhh – das duftete! Auf das frische, noch warme Kräuter-Brot wurde etwas Kräuter-Mayonnaise gegeben – und fertig war das einfache, gesunde und super-leckere Essen.

Eine Aktion, die zeigt, wie Tradition und Brauchtum – verbunden mit Einfachheit - begeistern kann. Die Kinder aus dem Kleinen Wiesental jedenfalls hatten Freude und Genuss.

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