Gerd Schönbett erklärte in der Diskussion im Vorgriff auf die nächste Gemeinderatssitzung, dass von Seiten der EWS-Schönau ein Antrag vorliege, den Zugriff auf kommunale Flächen für den Abschluss von Gestattungsverträgen sowie für Windmessungen von den vertraglich vereinbarten drei Monaten nach Inkrafttreten des Teilflächennutzungsplans Wind auf neu zwölf Monate zu verlängern. Einem entsprechenden Antrag der EWS wurde im Mai in Zell und Häg-Ehrsberg bereits zugestimmt. Die EWS-Schönau bestätigte auf Anfrage, dass Hintergrund des Antrags ist, sich die Option offenzuhalten, neue Windmessungen auf dem Gebiet des Zeller Blauen durchzuführen. „Wir haben bisher nicht unerhebliche Mittel in den Teilflächennutzungsplan Wind und die Windmessungen auf den Gemarkungen Zell, Häg-Ehrsberg und dem Kleinen Wiesental investiert“, verlautete aus der EWS, „und wir prüfen derzeit, ob es sinnvoll sein kann, noch einmal neue Windmessungen durchzuführen, bevor ein Windpark-Projekt auf dem Zeller Blauen endgültig eingestellt werden muss.“
Eine weitere Anfrage aus dem Publikum bezog sich auf den Sachstand beim Windpark Rohrenkopf in Gersbach auf Gemarkung Schopfheim. Derzeit werde noch darüber diskutiert, ob die Mindestabstände der Windkraftanlagen von derzeit 700 Metern auf 1000 Metern erhöht werden sollen, berichtete Sladek.