Kleines Wiesental Nur das Nötigste

Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat: Haushaltsplan präsentiert

Kleines Wiesental (hf). In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden die Zahlen des Haushaltsplans 2018 bekannt gegeben. Über den Haushalt soll in der Sitzung am 20. Dezember entschieden werden.

Zur Klausur lagen aus den Ortsteilen und aus der Verwaltung Mittelanmeldungen in Höhe von 824 000 Euro vor. Nach eingehenden Diskussionen wurde die Vergabe von Mitteln in der Höhe von 307 000 Euro vereinbart.

Nach den Planungen kann im Haushalt ein Betrag von 262 000 Euro aus dem Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt überführt werden. Der zur Deckung der Investitionsausgaben benötigte Zuschussbedarf von 283 000 Euro soll durch eine Entnahme aus der Rücklage finanziert werden. „Bei den Investitionen im kommenden Jahr haben wir uns auf die wirklich notwendigen Maßnahmen beschränkt“, erläuterte Bürgermeister Gerd Schönbett die Differenz zwischen Wünschen und Maßnahmen.

Nach jetzigem Kenntnisstand sollen die 307 000 Euro wie folgt verwendet werden: Die Feuerwehr erhält eine Budgeterhöhung von 26 000 Euro. Für die Wasserversorgung Bürchau und Neuenweg sind 56 000Euro vorgesehen. Ein Novum ist, dass die Verwaltung ab dem 1. Juli 2018 eine halbe Stelle für eine Senioren-Sozialarbeiter schaffen will (20 000 Euro). Für eine weitere vorzeitige Einstellung sind für den Werkhof 15 000 Euro eingeplant. Für die Straßensanierung bei den Belchenhöfen sowie für Breitband- und Nahwärmeanschlüsse in Neuenweg stehen 37 250 Euro im Programm. Raich soll für verschiedene Maßnahmen im Dorf 9000 Euro erhalten. Die Planungskosten für eine mögliche Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Sallneck sind mit 20 000 Euro berücksichtigt. Für Tegernau schlagen einzelne Maßnahmen für gemeindeeigene Gebäude mit 48 000 Euro zu Buche. In Wies sind für Heizungsumbau, Breitbandanschlüsse und Reparaturen für den Kindergarten 18 750 Euro vorgesehen. In Wieslet fallen im Kindergarten Investitionen von 16 250 Euro an. Für den Bauhof sind Kosten für neue Maschinen und Messgeräte in Höhe von 37 800 Euro vorgesehen. Und das Schulbudget soll um 1500 Euro angehoben werden.

Für die Finanzplanung ab 2019 sollen zusätzlich folgende Maßnahmen berücksichtigt werden: die Anschaffung eines Winterdienstfahrzeugs (300 000 Euro), ein Feuerwehrfahrzeug für die Abteilung Wieslet (300 000 Euro) und Kosten für die neue Ortsmitte Wieslet (zweieinhalb bis drei Millionen Euro).

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