^ Kleines Wiesental: Problem ist der Honig, der in den Waben härtet - Kleines Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Kleines Wiesental Problem ist der Honig, der in den Waben härtet

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Neuer gewählter Vorstand mit Geehrten: Michael Schilli, Sarah Diesslin, Brigitte Ritter, Urs Kunz, Sigrid Friedlin, Christian Brendlin, Marion Brendlin, Dieter Wagner und Willi Friedlin. Foto: Gudrun Gehr

Imkerverein: Starker Schneefall verhinderte Fahrt zur Belegungsstation Hoher Randen.

Kleines Wiesental - Der Imkerverein Kleines Wiesental hat 46 Aktive mit insgesamt 321 Bienenvölkern und 35 passive Mitglieder, ein Mitglied mehr als im Vorjahr. Am Samstag trafen sich die Imker zu ihrer Hauptversammlung in der „Sennhütte“. Zu neun Stammtischen wurde im vergangenen Jahr im Vereinshaus am Nollen bei Tegernau gebeten, diese waren durchschnittlich von 21 Mitgliedern besucht.

Bericht des Schriftführers und des Vorsitzenden

Brigitte Ritter konnte von umfangreichen Aktivitäten im Vorjahr berichten. So ging die Reise durchs Jahr über Besuche einiger Mitglieder zum Imkertag in Weissach und nach Stockach. Der Vereinsausflug mit dem Ziel der Belegungsstation Hoher Randen bei Blumberg und zum Bienenlehrpfad Via Apis in Holzschlag fiel größtenteils dem hereinbrechenden Winter mit starkem Schneefall zum Opfer.

Ein großes Thema war wieder die Bekämpfung der Varroa-Milbe und des nur schwierig zu handhabenden Melezitosehonigs, auch „Zementhonig“ genannt, der in den Waben härtet. Willi Friedlin wusste von starken regionalen Unterschieden im Kleinen Wiesental zu berichten: „Ein paar Höhenmeter können hier entscheidend sein“. Erinnert wurde an den gut besuchten „Königinnenzuchtlehrgang“ von Christian Brendlin im Vereinsheim. Völlig überrascht war man von der überaus gut besuchten Veranstaltung des „Tages der Deutschen Imkerei“ im Hof der Familie Brendlin in Demberg und auch dem rekordverdächtig erfolgreichen Imkerfest in Wies.

Bericht des Rechners

Michael Schilli berichtete von einem erfreulichen Plus in der Kasse, bedingt durch die gelungenen Veranstaltungen des Vereins. Hans Viardot hatte mit einer großzügigen Spende fünf Schutzanzüge für den Imker-Nachwuchs finanziert.

Neuwahlen

Turnusmäßig standen Neuwahlen des zweiten Vorsitzenden, des Rechners und der Beauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit an: Die bisherigen Amtsinhaber Urs Kunz (zweiter Vorsitzender), Michael Schilli (Rechner) und Marion Brendlin (Öffentlichkeitsarbeit) wurden einstimmig in ihrem Amt für die nächsten zwei Jahre bestätigt. Neue Kassenprüfer sind Sarah Diesslin und Dirk Wagner.

Ausblick

Viele Termine warten wieder auf die Aktiven. Darunter befindet sich im April der Vortrag von Profi-Imker Horst Rosewich im Kulturhaus Ried zum Thema „Fazination Honigbienen“ oder der Badische Imkertag in Konstanz, zu welchem neun Mitglieder anreisen werden. Der Aktionstag der Deutschen Imkerei wird am 30. Juni bei Werner Mauderer in Neuenweg/Heubronn stattfinden.

Herausragen wird auch wieder das traditionelle Imkerfest in Wies, wo noch dringend helfende Hände benötigt werden. Christian Brendlin wird erneut einen Zuchtlehrgang im Vereinsheim am Nollen durchführen. Derzeit laufen Bemühungen um die Erteilung einer Baugenehmiung zur Vergrößerung des Vereinsheimes am Nollen, da 2020 das 50-jährige Bestehen der Belegstelle am Nollen gefeiert wird.

Der diesjährige Ausflug führt entweder zu Imkereibedarfstellen nach Heidelberg oder nach Chatenoisim Elsaß. Der nächste Stammtisch am Nollen findet am 27. Februar statt.

Ehrungen und Dank

Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Hans-Peter Kuttler geehrt, für zehn Jahre Mitgliedschaft Axel Gleibs und Bernd Riesterer. Präsente für besonderes Engagement erhielten Brigitte Ritter (Schriftführerin), Marion Brendlin (Öffentlichkeitsarbeit), Fritz Brendlin für die Pflege der Außenanlage am Nollen, Dieter Wagner für die Wartung und Pflege der Vereinswaage, Christian Brendlin als Dank für den Zuchtlehrgang, Sigrid Friedlin als Nollenwirtin.

Sarah Diesslin übernahm das Präsent für Mirco Robic für die Betreuung der Homepage.

Grußworte

Bürgermeister Gerd Schönbett bedankte sich bei den „bienenfleißigen“ Mitgliedern für ihre Aktivitäten. Er wünschte den Aktiven ein erfolgreiches Imkerjahr ohne Melezitose. Der Ortsvorsteher von Tegernau, Ernst Jürgen Kallfaß sagte: „Kapitän Friedlin hat nach den Turbulenzen der Vergangenheit das Vereinsschiff wieder in ruhiges Gewässer gebracht“ und ergänzt: „Machet so weiter - auf ein gutes neues Jahr“.

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