Harald Senn, Koordinator des Helferkreises, verwies auf die vielen Helfer in allen Bereichen, die sich in die Aktivitäten eingeschaltet hatten. Der Deutsch-Unterricht für die Flüchtlinge wurde von Ehrenamtlichen organisiert und durchgeführt, eine große Hilfe seien auch Erika und Herbert Baier gewesen wie auch der TuS Kleines Wiesental, der für die Kinder Sportangebote organisiert hatte.
Lucia Klein betonte, dass Integration von Migranten nur vor Ort gelingen könne und dass die Erfahrung, die man während der letzten beiden Jahre gemacht habe, hierfür beispielhaft sei. Gerade das gemeinsame Kochen und Essen in der Gemeinschaftsunterkunft habe viel dazu beigetragen, dass sich Barrieren gar nicht erst aufbauten. Jeanette Kiefer-Cardinale, die Wanderungen im Kleinen Wiesental angeboten hatte, steuerte eine eigene Erfahrung bei. „Es genügt nicht, Angebote zu machen und zu warten, dass die Menschen kommen“, erklärte sie. „Man muss die Angebote zu den Menschen bringen.“ Für ihre Wanderungen rund um Eichholz habe sie Flüchtlingskinder in der Schule angesprochen.
„Zwischen vielen von uns – Helfern wie Flüchtlingen – haben sich in den zwei Jahren echte Begegnungen und Freundschaften entwickelt, die unser Verständnis füreinander und die Fähigkeit für ein künftiges Miteinander positiv beeinflusst haben,“ betonte Angelika Senn vom Helferkreis.