Kleines Wiesental Sonnige Chilbi

Markgräfler Tagblatt

Tradition: Flohmarkt und Genussmeile gut frequentiert

Es gibt kaum etwas, was es nicht gibt auf der Chilbi in Neuenweg: Holzbesteck, Likör, Gewürze, Käse, Töpferware, Schallplatten oder Lederwaren.

Von Christoph Schennen

Kleines Wiesental-Neuenweg. Während die Händler rund um den Dorfplatz Neuwaren anbieten, sind beim Flohmarkt in der Halle und auf dem Vorplatz Neuwaren ausdrücklich ausgeschlossen. Darauf weist Herbert Immetsberger hin, der den Flohmarkt organisiert. Zirka 50 Händler haben ihren Stand in oder vor der Halle aufgebaut und bieten das an, was sie aus ihrem Haushalt aussortieren wollen. Alte Kameras, Elektronikartikel, Vasen, Spielzeug und Tonträger gibt es in großer Auswahl. Die Eintrittsgebühr in Höhe von einem Euro hält niemanden davon ab, den Flohmarkt zu besuchen.

Wenn die Baumaschinen nicht auf dem Gelände stünden, könne man noch weitere Stände auf dem Gebrauchtwarenmarkt unterbringen, sagt Immetsberger, aber auch im jetzigen Zustand sei der Markt sehr attraktiv. Die hohe Besucherzahl bestätigt seine Aussage. Sein Sohn Florian findet es gut, dass der Markt „schön in der Natur“ liegt.

Der Dorfplatz ist eine Genussmeile; es gibt hier Rehgulasch mit Spätzle und Preiselbeeren; die Köhlergeister verkaufen Steaks mit Pommes, Bernd Ruch und Andreas Rümmele vom Skiclub Neuenweg grillen Würstchen, und am Stand daneben bietet die Jugend der Belche Bure Kaffee und Kuchen an. Einige Schattenplätze bietet das Zelt des Musikvereins.

Waltraud und Helmut Bronner aus Bad Krozingen, wo sie eine Brennerei haben, beteiligen sich seit mindestens 20 Jahren an der Chilbi. „Die Leute wissen, dass wir hier sind und kaufen für ein Jahr ein“, sagt die Breisgauerin. Fazit: Die Chilbi ist ein ideales Ausflugsziel am Pfingstmontag.

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