Kleines Wiesental Spendensammeln für Friedhofslinde

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Die prächtige Rieder Friedhofslinde soll weiter gepflegt werden. Foto: Dirk Friberg

AG Kulturhaus Raich: Veranstaltungen werden wieder ins Auge gefasst

Kleines Wiesental-Raich - Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Kulturhaus des Kulturvereins Brauchtum im Kleinen Wiesental-Raich trafen sich nach der coronabedingten Zwangspause erstmals wieder, aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ausnahmsweise im Gasthaus „Adler“.

Auf der Tagesordnung standen unter anderem die größeren für 2020 geplanten Veranstaltungen. Mit großem Bedauern beschlossen die Mitglieder der Kulturhaus-AG, das inzwischen weit über das Kleine Wiesental hinaus bekannte und für den 23. August geplante „Diner en Blanc“, eines der Highlights des Veranstaltungskalenders, in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen, da die aktuell noch geltenden Abstandsregelungen nicht umsetzbar wären. Zudem würde diese auch dem Charakter der Veranstaltung, alle Gäste an einer langen Tafel Platz nehmen zu lassen, entgegenstehen.

Markus Manfred Jung sprach sich dafür aus, die für den 17. Oktober geplante fünfte Rieder Doppel-Lesung auf jeden Fall stattfinden zu lassen. Er erklärte sich bereit, für die Einhaltung der derzeit noch geltenden Abstandsregelungen Sorge zu tragen, sollten diese auch im Oktober noch gelten. Die Mitglieder stimmten seinen Vorschlägen zu.

Die vom 3. bis 17. Oktober an den Wochenenden unter dem Motto „Ornament trifft Skulptur“ geplante Ausstellung der Werke des bekannten Töpfers Frank Hedtke und seiner Partnerin, der Malerin Monika Albrecht, die eigentlich schon im Mai hätte stattfinden sollen, fand grundsätzlich ebenso Zustimmung wie die vom 1. bis 15. November geplante Ausstellung der in Hohenegg wohnenden Malerin Christa Roser; allerdings können diese Termine derzeit noch nicht verbindlich festgelegt werden.

Ursprünglich war geplant, den Erlös der alljährlichen „Schätzfrage“ im Rahmen des Schneeglöckchenmarkts für den Erhalt und die Pflege der prächtigen Rieder Friedhofslinde zu spenden, da dafür von der Kommune in diesem Jahr keine Gelder zur Verfügung gestellt werden können. Da coronabedingt der Schneeglöckchenmarkt aber in diesem Jahr ausgefallen ist, kam es nicht zu der Spende.

Damit die Linde dennoch unterstützt werden kann, einigten sich die Kulturhäusler auf einen neuen Vorschlag: die bestellte Tafel des Projekts „Alemannisch g`schwätzt“ für das Kulturhaus ist inzwischen eingetroffen, und das große Schild „Kulturhuus“ ist fertiggestellt und abholbereit. Beides soll künftig die Fassade des Kulturhauses zieren und in einem Festakt am 27. September präsentiert werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen dann auch Spenden für die Linde gesammelt werden.

Da Art und Umfang der Veranstaltung von den dann geltenden Corona-Bestimmungen abhängig ist, werden diese erst bei der nächsten Kulturhaus-Sitzung am 21. September festgelegt.

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